Briefe schreiben, Bälle werfen, Gitarre spielen: Wir benutzen unsere Hände ständig und – nicht selten – komplett unbewusst und intuitiv. Greifen und feinmotorische Bewegungen wie das Malen erlernt ein jeder in seinen frühen Kindertagen. Doch ob die rechte oder die linke Hand „dominant“ ist und welche man zum Schreiben verwendet, entscheidet sich nicht erst in der Schule. Kinder lernen z. B. durch das Imitieren ihrer älteren Geschwister. Sie beginnen häufig ganz von alleine, mit der rechten Hand nach dem Stift zu greifen.
Eine Anlaufstelle für Eltern und Erwachsene ist die „Beratungs- und Informationsstelle für Linkshänder und umgeschulte Linkshände“ in München.
Hier gibt es reichlich Informationen aus der Wissenschaft, Lehrpläne, Spielzeug-Tipps und Infos für Linkshänder am Arbeitsplatz. Zudem findet man auf der Homepage eine Liste mit zertifizierten Schreibwarengeschäften für Linkshänder in jedem Bundesland. Vom „Umbau rechtshändiger Musikinstrumente“ bis zu „Arbeitshilfen für linkshändige Zahnärzte“ kann man sich hier über zahlreiche Themenfelder informieren.
Übrigens: Der Tag der Linkshänder ist der 13. August. Der Amerikaner Dean Campbell führte ihn bereits 1976 ein, um auf die oft schwierige Situation der Linkshänder in der Gesellschaft hinzuweisen.
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