Am vergangenen Freitag (06.09.2024) war die Landjugend im Raum Westfalen-Lippe in Feierlaune. Die agrarpolitische Arbeitsgemeinschaft feierte an diesem Tag das Jubiläum für 70 Jahre Ring der Landjugend auf dem Uphof in Bielefeld. Unter den ca. 100 Gästen waren Vertreter der Landwirtschaft, Politik, der Landjugend sowie viele ehemalige Vorsitzende, Mitarbeiter und dem Ring verbundene Personen vertreten.

Gegründet wurde der politische Zusammenschluss mit Agrarwurzeln im November 1954 durch den Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband (WLV) und die Erzbistümer Paderborn und Münster. Der Ring der Landjugend setzt sich vor allem für die Zusammenführung der Mitgliedsverbände und Interessenvertreter gegenüber Politik und Gesellschaft ein.

Ein Kernelement ist die Auseinandersetzung mit agrar- und gesellschaftspolitischen Themen in Zusammenhang mit der Landwirtschaft und jungen Menschen im ländlichen Raum. Auch die Organisation vieler fachspezifischer Veranstaltungen und die Interessenvertretung von berufsständischen Gremien der Land-, Forst- und Hauswirtschaft steht auf der Agenda des Rings der Landjugend.

Der Ring der Landjugend habe viele ehemalige Vorsitzende auf ihre späteren Ämter vorbereitet. Das berichteten u.a. Christina Schulze Föcking (Landfrauen) und Franz Josef Möllers von ihrer Zeit als Ring Vorsitzende.

Nach einem herzlichen Begrüßungswort begann der eigentliche Veranstaltungsteil mit gutem Essen und angeregten Gesprächen über alle Generationen hinweg. Für das Highlight des Abends sorgte eine von der Landjugend vorbereitete Zeitreise durch sieben Jahrzehnte Landjugend.

Neben vorbereiteten Dekaden u.a. der aktuellen Vorsitzenden Charlotte Peine und Johannes Bühlmeyer sowie den stellvertretenden Carmen Schulze Osthoff und Sebastian Stens, wurden auch eigene Erfahrungen von ehemaligen Vorsitzenden vorgetragen. Einige Anekdoten, persönliche Erfahrungen und aktuelle Fragen schafften einen spannenden und nahen Einblick in die letzten 70 Jahre westfälischer Landgeschichte.