Die Fastenzeit beginnt und mit ihr die Zeit der inneren Einkehr und Ruhe. Bevor der Frühling die letzte Winterkälte vertreibt, pflegen in Deutschland noch viele Menschen die Tradition der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern.
Heute zeichnen sich diese Tage oft durch den selbstgewählten Verzicht auf Süßigkeiten oder Alkohol aus. Einige Personen mindern auch bewusst die Nutzung von Fernsehen oder Smartphone.
Ein neuer Trend, der auch den Direktvermarktern in der Landwirtschaft zugute kommt, ist das sogenannte „Strichcode-Fasten“. Hierbei verzichtet man vor Ostern auf alle Produkte, die einen Strichcode tragen. Weil das in modernen Lebensmittelgeschäften kaum zu leisten ist, greifen die Fastenden für diese Zeit größtenteils auf regionale Hofläden, städtische Metzgereien und den klassischen Wochenmarkt zurück.
So isst man automatisch der Saison entsprechend und hat die Möglichkeit, die eigenen Gewohnheiten und das Einkaufsverhalten zu hinterfragen.
Das Strichcode-Fasten zeichnet sich dabei für die Fastenden nicht bloß durch den Verzicht, auf die Gemütlichkeit, alle Lebensmittel unter einem Dach zu kaufen aus. Es kann gleichzeitig eine Bereicherung sein, indem die Fastenden Hofläden in ihrer Region kennenlernen und selbst kreative und neue Rezepte mit frischen Zutaten erdenken müssen.
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