Im Garten gibt es im Moment frisches Obst und Gemüse im Überfluss. Ob es das Kräuterbeet ist, das gerade überquillt, der Apfelbaum dessen Äste die Früchte kaum noch halten können oder die Brechbohnen, die man nicht alle auf einmal essen kann. Durch eine gute Vorratshaltung kann man den ganzen Winter über Produkte aus dem eigenen Garten genießen. Das Einfrieren ist im Vergleich zu anderen Methoden wie dem Einmachen oder Pökeln eine relativ einfache Möglichkeit zum Haltbarmachen. Aber auch beim Einfrieren sollte man einiges beachten. Hier finden Sie ein paar Tipps:
- Frieren Sie immer portionsweise und in kleinen Mengen ein. Zu viel Frisches kann die Truhe oft nicht schnell genug herunterkühlen. Das könnte dazu führen, dass sich große Kristalle bilden oder andere Lebensmittel in der Truhe antauen.
- Um Gefrierbrand zu vermeiden sollten Sie immer luftdichte Dosen oder Gefrierbeutel verwenden. Die Beutel kann man gut mit einem Gummi, einem Clip oder einer Wäscheklammer verschließen. Dosen sollten möglichst gleichgroß und eckig geformt sein. Das spart Platz beim Verstauen.
- Frisches Gemüse sollten Sie vor dem Einfrieren blanchieren, es also für wenige Sekunden in kochendes Salzwasser geben und anschließend sofort in einer Schüssel mit Eiswasser abschrecken.
- Beschriften Sie alle Speisen, die Sie einfrieren, mit einem Datum. So behalten Sie auch den Überblick, wenn Sie in einer Saison z. B. zweimal dasselbe Gemüse einfrieren.
- Frisches Fleisch sollten Sie in einem Gefrierbeutel oder einer Dose und nicht in der Verpackung vom Metzger einfrieren. Gefrierbeutel sind reißfester. Außerdem werden sie bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht spröde.
- Gemüse hält im Gefrierfach etwa 6 bis 12 Monate
- Schweinefleisch etwa 4 bis 7 Monate
- Rindfleisch etwa 8 bis 12 Monate
- Geflügel etwa 5 bis 10 Monate
- Fisch etwa 2 bis 6 Monate