Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat Mitte März mit ersten Maßnahmen auf die Verwerfungen auf den Agrarmärkten wegen des Ukraine-Krieges reagiert. 2022 will es den Aufwuchs auf ökologischen Vorrangflächen mit Brache und Zwischenfrüchten als Futter freigeben. Zudem soll die Eiweißpflanzenstrategie ausgebaut und finanziell gestärkt werden. Die Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien soll entbürokratisiert werden. Auf EU-Ebene will das BMEL Ausnahmen für Ökobetriebe erreichen, damit sie nicht wie mit der neuen Ökoverordnung vorgeschrieben, zu 100% ökologisch erzeugtes Futter nutzen müssen. Auch könnte es EU-Krisenhilfen für betroffene landwirtschaftliche Betriebe geben. Über die G7 soll erreicht werden, dass die globalen Märkte offenbleiben.
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