Kühe mit Hörnern bekommen in der Schweiz auch in Zukunft keine gesonderte und zusätzliche Förderung. 54,7 Prozent der Schweizer sagten Ende November „Nein“ zur sog. Hornkuh-Initiative.
Initiiert wurde diese von Armin Capaul, Bergbauer aus dem Berner Jura, der sich schon im Jahr 2010 für einen Franken pro Tag Direktzahlungen für behornte Kühe stark machte. Damit begann eine Diskussion, die jetzt mit der Volksabstimmung endete. Stets weigerten sich Politik und Behörden auf Capauls Forderungen einzugehen. Jetzt hat auch der Wähler endgültig „Nein“ gesagt.
Dennoch will Capaul weiterkämpfen. Der nächste Meilenstein ist für ihn die neue Förderperiode „Agrarpolitik 2022 bis 2025“, über die in der Schweiz aktuell diskutiert wird. Der Hornkuh-Rebell kämpft weiter.