Politiker, die es mit der Flächenschonung ernst meinen, sollten PIK für den Naturschutzausgleich stärker fördern. Denn die Studie zeigt: Landwirte können mit PIK hochwertige Arbeit für Biodiversität und Artenschutz leisten. Damit sie einsteigen, braucht es aber
- klare und praktikable Rahmenbedingungen.
- laufende Beratung,
- befristete Bindung,
- schlanke Alternativen zum Grundbucheintrag.
Förderlich für PIK sind Siftungen oder Flächenagenturen für das Management. Sie sind aber nur in manchen Regionen verfügbar – es herrscht dringend Nachholbedarf! Gleiches gilt für die rechtlichen Rahmenbedingungen. Es kann nicht sein, dass Behörden PIK meiden, weil sie die Naturschutzleistung nicht rechtssicher bewerten können. Hier ist Bayern beispielhaft: Die Kompensationsverordnung benennt PIK ausdrücklich und konkretisiert die Anforderungen an die Praxis. Hier sollten auch andere Länder nachbessern.