1000 km mit dem Fahrrad quer durch Deutschland und dabei Landwirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen: Das war das Ziel der „querFELDein“-Tour, die sich im Juli für 14 Tage auf den Weg gemacht hatte. Auf den von Landwirten geführten Etappen nahm das Team Interessierte mit dem Rad mit und besuchte rund 15 landwirtschaftliche Betriebe. Von Energieerzeugung, Obst- und Weinbau bis zu Forstwirtschaft kam die Vielfalt der Landwirtschaft zum Ausdruck. Ins Leben gerufen haben die Tour Landwirte der Initiative „Tour de Buur“ und der landwirtschaftliche Filmemacher Thomas Fabry.
„Wir lernten die Menschen auf den Höfen und ihre Wirtschaftsweisen kennen, auch wenn das Hochwasser die Tour ein bisschen ausgebremst hat“, so Fabry. Am meisten beeindruckt hat das gesamte Team, wie sehr die Höfe durchweg auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz setzen. „Jeder Betrieb hat einen eigenen Weg gefunden, nachhaltig und klimaschonend zu wirtschaften – egal, ob es ein effizientes Energiekonzept, der Anbau heimischer Eiweißpflanzen oder der reduzierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln war“, so Fabry.
Dass Klimaschutz nicht unmittelbar etwas mit ökologischer oder konventioneller Wirtschaftsweise zu tun hat, zeigte etwa der konventionelle Obstbaubetrieb Schmitz-Hübsch bei Bonn. Der Betriebsleiter ist mit Blick auf die betriebliche „Gesamtbilanz“ davon überzeugt, eher einmal Pflanzenschutz zu betreiben, als zehn Durchfahrten für eine ökologische Behandlung zu haben. Er wägt also ab, was für die gesamte Klimabilanz besser ist, unabhängig davon, ob biologisch oder konventionell.
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1000 km mit dem Fahrrad quer durch Deutschland und dabei Landwirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen: Das war das Ziel der „querFELDein“-Tour, die sich im Juli für 14 Tage auf den Weg gemacht hatte. Auf den von Landwirten geführten Etappen nahm das Team Interessierte mit dem Rad mit und besuchte rund 15 landwirtschaftliche Betriebe. Von Energieerzeugung, Obst- und Weinbau bis zu Forstwirtschaft kam die Vielfalt der Landwirtschaft zum Ausdruck. Ins Leben gerufen haben die Tour Landwirte der Initiative „Tour de Buur“ und der landwirtschaftliche Filmemacher Thomas Fabry.
„Wir lernten die Menschen auf den Höfen und ihre Wirtschaftsweisen kennen, auch wenn das Hochwasser die Tour ein bisschen ausgebremst hat“, so Fabry. Am meisten beeindruckt hat das gesamte Team, wie sehr die Höfe durchweg auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz setzen. „Jeder Betrieb hat einen eigenen Weg gefunden, nachhaltig und klimaschonend zu wirtschaften – egal, ob es ein effizientes Energiekonzept, der Anbau heimischer Eiweißpflanzen oder der reduzierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln war“, so Fabry.
Dass Klimaschutz nicht unmittelbar etwas mit ökologischer oder konventioneller Wirtschaftsweise zu tun hat, zeigte etwa der konventionelle Obstbaubetrieb Schmitz-Hübsch bei Bonn. Der Betriebsleiter ist mit Blick auf die betriebliche „Gesamtbilanz“ davon überzeugt, eher einmal Pflanzenschutz zu betreiben, als zehn Durchfahrten für eine ökologische Behandlung zu haben. Er wägt also ab, was für die gesamte Klimabilanz besser ist, unabhängig davon, ob biologisch oder konventionell.