China träumt von der Selbstversorgung. Während sich Agrarexporteure noch die Hände reiben, sichert sich das Land knappe Ressourcen im Ausland und damit die Ernährung seiner Bevölkerung. Aber auch die eigene Landwirtschaft soll effizienter werden, zum Beispiel durch den Aufbau von Großbetrieben.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Förderpolitik erfolgreich war. Doch die steigenden Erträge gingen auf Kosten von Natur und Bodenqualität. Das bremst weiteres Wachstum. Kleine Strukturen und mangelndes Fachwissen auf dem Land kommen hinzu. Lebensmittelskandale oder unkontrollierbare Tierseuchenausbrüche zeigen, dass für eine sichere Lebensmittelproduktion noch vieles fehlt.
Aber China weiß, was es will und ist sich seiner Rolle auf dem Weltmarkt bewusst. Mit dem richtigen Know-how wird es gelingen, die Potenziale mehr und mehr zu nutzen. Unterschätzen sollte man die Chinesen nicht.