Ich kann Valentin Thurn nur beipflichten, aber eine Umgestaltung dürfte schwierig sein. Die Verbraucher sind es gewohnt, und es wird auch an den Zahlen klar: Meine Frau hat in ihrem Hofladen sehr bescheidene Wochenumsätze unterhalb 1000 €, während eine Bekannte als Filialleiterin eines Discounters von Samstagmorgenumsätzen von über 10000 € je Kasse in 3,5 Stunden berichtet.
Ich habe während der Coronakrise eine Frau getroffen, die auf der Suche nach 1 kg Weizenmehl einen Weg von 35 km auf sich nahm, um zum Discounter in der Kreisstadt zu kommen, um dort festzustellen, dass der Weg umsonst war. Auf der Hälfte der Strecke war sie übrigens an einer kleinen Mühle vorbeigefahren. Dies macht deutlich, wie eingefahren die Situation ist. Deshalb bin ich skeptisch, ob sich hier in naher Zukunft etwas ändern lässt. Wolfgang Gerthner, 66871 Oberalben, Rheinland-Pfalz