Ich bin vor drei Jahren mit meinem Sohn mit dem Traktor nach Berlin gefahren – mit genau dem Slogan den Herr Krüger am Ende seines Streitpunktes bringt: „Redet mit uns statt über uns“. Wie gesagt seit drei Jahren sind wir dazu bereit. Wer macht also einen Termin zum Reden? Seit Jahren versuche ich mit den Organisationen an einem Strang zu ziehen:
- Ich schreibe immer wieder Politiker an, versuche sie über das soziale Netzwerk anzusprechen. Just vor ein paar Wochen war ich auf ein paar öffentlichen Veranstaltungen und habe ein „Miteinander“ angeboten.
- Vor zwei Monaten habe ich versucht mit dem Chef der Grünen zu schreiben, um mit ihm zusammen darüber zu reden, wie ich als Bauer denn den Humusaufbau besser unterstützen kann. Leider habe ich bis heute keine Antwort erhalten.
- Ich habe zudem versucht mit Herrn Remmel Kontakt aufzunehmen, um ihn zu bitten, er möge doch bitte meinen Betrieb mal für ein Jahr führen – um zu zeigen wie es denn richtig geht. Auch hier habe ich leider keine Reaktion erhalten.
Damals als Frau Künast darüber sprach, die Tiertransporte müssten verkürzt werden, wurde bei uns im Dorf der letzte Schlachthof geschlossen. Unsere Tiere aus NRW wurden dann Richtung Bayern gefahren. Währenddessen werden Tiere aus Bayern bis in die Türkei verschifft.
Wenn der Skandal, den diese Tierschutzvereine gerade angeleiert haben, vorbei ist und ihre Kassen durch Spenden wieder gefüllt sind, müssen wir Bauern wieder an die Arbeit und uns um Schadensbegrenzung bemühen. Währenddessen versuchen die Tierschutzorganisationen die nächste Sau aus irgendeinem Stall zu zerren, damit sie diese durchs Dorf treiben können.
Ralf Pauelsen,
47839 Krefeld, NRW