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BMEL fördert Forschung gegen antibiotikaresistente Keime bei Geflügel

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) stellt knapp 2,5 Mio. € Forschungsgelder zur Verfügung, um die Bildung von antibiotikaresistenten Keimen in der Geflügelfleischproduktion zu minimieren. Ein neues Forschungsprojekt soll konkrete Maßnahmen erarbeiten. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren.

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Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) stellt knapp 2,5 Mio. € Forschungsgelder zur Verfügung, um die Bildung von antibiotikaresistenten Keimen in der Geflügelfleischproduktion zu minimieren. Ein neues Forschungsprojekt soll konkrete Maßnahmen erarbeiten. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren.


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Mit 2,46 Mio. € fördert das BMEL das Verbundforschungsvorhaben „Entwicklung stufenübergreifender Reduktionsmaßnahmen für Antibiotikaresistente Erreger beim Mastgeflügel“ (EsRAM), teilte das BMEL in dieser Woche mit. Ziel des Forschungsprojekts sei es, Produkte und stufenübergreifende Maßnahmen zu entwickeln, um die Entstehung und Ausbreitung von antibiotikaresistenten Keimen innerhalb der gesamten Geflügelfleischkette zu reduzieren. Die zu entwickelnden Maßnahmen zur Reduktion sollen an wesentlichen Schlüsselstellen innerhalb der Mastgeflügelkette ansetzen. Sie reichen von der Entwicklung eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Bruteidesinfektion bis hin zur Optimierung von Haltungssystemen, Hygienebedingungen und Fütterungsregimen.


Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt verwies bei der Übergabe der Förderbescheide auf die Notwendigkeit, dass Human- und Veterinärmedizin eng zusammenarbeiten müssten. Ein Baustein zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen sei die Forschung, so Schmidt weiter.


Im Fokus des Forschungsprojekts steht laut BMEL die Reduktion der Belastung von Geflügelfleisch mit antibiotikaresistenten Erregern. Das Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Als Projektpartner nehmen seitens der Freien Universität Berlin das Institut für Tier- und Umwelthygiene, das Institut für Geflügelkrankheiten, das Institut für Fleischhygiene und -technologie, das Institut für Lebensmittelhygiene sowie das Institut für Tierernährung an dem Verbundvorhaben teil. Weitere Projektpartner sind das Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere der Justus-Liebig-Universität Gießen, die Klinik für Vögel und Reptilien der Universität Leipzig, das Leibniz-Institut für Agrartechnik, das Friedrich-Loeffler-Institut, das Bundesinstitut für Risikobewertung, der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft, die EW Nutrition GmbH und die Boehringer Ingelheim Veterinary Research GmbH.


Die deutsche Geflügelwirtschaft ist Hauptwirtschaftspartner des neuen Forschungsverbunds EsRAM. "Wir sehen uns hier in einer gemeinschaftlichen Verantwortung mit der Humanmedizin und wollen einen wertvollen Beitrag zur Lösung der Resistenzproblematik leisten", sagt Leo Graf von Drechsel, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG). Der Verband sieht sich als Partner von Wissenschaft und Politik bei der Erforschung und Reduzierung von Antibiotikaresistenzen.

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