In Oberbayern hat die Polizei rund 190 Cannabispflanzen in einem Maisfeld sichergestellt. Laut der Polizei sind die Drahtzieher der Anpflanzung noch nicht ermittelt. Auf Grund der Vernichtung der Pflanzen gehen ihnen etwa 60 Kilogramm nutzbares Marihuana durch die Lappen.
Ende September ernteten Beamte der oberbayerischen Kripo Fürstenfeldbruck eine illegale Cannabisanpflanzung in einem Maisfeld bei Schmelchen ab, nachdem ein Jagdpächter die Plantage entdeckt hatte, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in dieser Woche mit. Bislang führten die Bemühungen der Ermittler nicht zur Aufklärung der Tat. Nun hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die im September im Bereich des Maisfeldes bei Schmelchen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonst Hinweise in diesem Zusammenhang geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Fürstenfeldbruck zu melden.
Laut dem Polizeipräsidium entdeckte am 24.09.17 ein Jagdpächter in einem Maisfeld bei Schmelchen eine Cannabisanpflanzung. Der Pächter des Feldes verständigte daraufhin die Polizei, welche in der Folge rund 190 Pflanzen mit einer Höhe von etwa zwei Meter aberntete. Die Cannabispflanzen waren innerhalb des Maisfeldes über eine Strecke von ca. 300 Metern vereinzelt zwischen dem Mais angepflanzt, heißt es weiter. Das Gesamtgewicht der frisch geernteten Pflanzen betrug laut der Polizei ca. 420 Kilogramm. Nach Trocknung der Pflanzen und Entfernung des nichtrauchbaren Anteils verblieben etwa 60 Kilogramm nutzbares Marihuana, eine Menge, die in dieser Größenordnung auch für die Rauschgiftfahnder der Kripo nicht alltäglich ist.