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DBV spricht sich für Bürgschaftsprogramm aus

Die Einkommenssituation vieler Betriebe in Deutschland hat sich nach der Getreideernte weiter zugespitzt. Aufgrund des aktuellen deutlichen Preisrückgangs \- bis zu 50 % bei den Erzeugerpreisen \- ist die Einkommensentwicklung bei vielen Ackerbaubetrieben mehr als angespannt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Einkommenssituation vieler Betriebe in Deutschland hat sich nach der Getreideernte weiter zugespitzt. Aufgrund des aktuellen deutlichen Preisrückgangs \- bis zu 50 % bei den Erzeugerpreisen \- ist die Einkommensentwicklung bei vielen Ackerbaubetrieben mehr als angespannt. "In den Gemischtbetrieben mit Ackerbau und Rinderhaltung stirbt sogar die Hoffnung, über die Getreideernte 2009 die Defizite in der Milch- und Rinderproduktion etwas aufzufangen", erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner heute bei einem Betriebsbesuch in Mecklenburg-Vorpommern. Gerade die Gemischtbetriebe gerieten in den neuen Bundesländern in erhebliche Liquiditätsprobleme. Doch sei es gelungen, eine Reihe von Liquiditätshilfen in den vergangenen Wochen durchzusetzen. Zur Abrundung dieser Liquiditätshilfeprogramme forderte Sonnleitner ein Bürgschaftsprogramm des Bundes, ähnlich wie es der Mittelstand über ein Sonderprogramm der KfW-Bank bereits habe. "Angesichts des großen finanziellen Druckes in vielen Betrieben muss dieses Programm sehr rasch und zwar in einer möglichst einfachen und praxisnahen Ausgestaltung auf den Weg gebracht werden", erklärte Sonnleitner. Das bereits bestehende Liquiditätsprogramm des Bundes, das 25 Mio. Euro mit einer Zinsverbilligung auf 1 % bereitstelle, reiche deutschlandweit für Darlehen in Höhe von 957 Mio. Euro. Die Mittel seien Mitte August zu 34 % ausgenutzt, allerdings mit großen Unterschieden zwischen den Bundesländern. In Schleswig-Holstein sei das Volumen bereits komplett ausgeschöpft, in Bayern zu drei Viertel, in den neuen Bundesländern bisher nur unter 20 %. Diese geringe Nutzung liegt unter anderem daran, dass diese Betriebe zu wenige Sicherheiten für die Hausbank haben, um Liquiditätsdarlehen zu erhalten.


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