Der Bundesverband der Vermehrer (BVO) hat kürzlich die Getreideernte im ökologischen Landbaukommentiert. So hätten Schleswig-Holstein und die südlichen Teile Bayerns eher höhere Erträge verzeichnet. Die Bauern in Niedersachsen und Baden-Württemberg meldeten eher durchschnittliche Ergebnisse, während in Franken, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg unterdurchschnittliche Mengen eingebracht worden seien.

Die Erträge beim Winterweizen hätten insgesamt stark geschwankt, was im Wesentlichen auf die von Auswinterungsschäden betroffenen Regionen zurückzuführen sei, erklärte der BVO. Dies habe auch für den Winterroggen gegolten, wobei im Nordosten unterdurchschnittliche Erträge und in Niedersachsen gute bis durchschnittliche Erträge gemeldet worden seien. Die Sommerungen von Hafer und Gerste aus ökologischer Vermehrung hätten sich durch überdurchschnittliche Erträge ausgezeichnet.

Die Ernte von Sommerweizen habe mittlere Erträge gebracht. Der Drusch von Körnerleguminosen sei bei regional starken Schwankungen insgesamt leicht unterdurchschnittlich ausgefallen. Das traf dem BVO zufolge auch für die Ernte von Ackerbohnen und Erbsen zu, während für Lupine eine durchschnittliche Menge gemeldet wurde. (AgE)

Lesen Sie dazu auch:

Ökosaatgut insgesamt knapp (26.9.2012)