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EU zieht sich aus Milchmarkt zurück

Die Europäische Kommission wird sich kontinuierlich aus der Verwaltung des Milchmarktes zurückziehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission wird sich kontinuierlich aus der Verwaltung des Milchmarktes zurückziehen. Wie der Milchexperte der Kommission, Martin van Driel vergangene Woche erklärte, seien die Beschlüsse im Health Check die logische Fortführung der Beschlüsse der Gemeinsamen Agrarpolitik von 2003 zur Beendigung der Milchquotenregelung im Jahr 2015. Die Verantwortung für die Märkte gehe schrittweise auf die Marktpartner, sowohl die Molkereien als auch die Milcherzeuger, über. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hochwald-Nahrungsmittelwerke, Hans-Jürgen Sehn, und der Vorsitzende der Milchliefergemeinschaft Bocholt-Hamminkeln, Wilhelm Neu, beide Milchproduzenten, erklärten, es werde unterschiedliche Konzepte geben, die die Zusammenarbeit zwischen Milcherzeugern und Molkereien in Zukunft regelten. Bei der Absicherung des Milchgeldes, der Preisgestaltung sowie der Festlegung von Liefermengen und Kündigungsfristen werden laut Sehn und Neu zahlreiche sensible Punkte zu diskutieren sein.


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DBV-Milchpräsident Udo Folgart forderte, dass sich jetzt strategische Allianzen zwischen den Milcherzeugern und den Molkereien bilden müssten, egal ob privat oder genossenschaftlich organisiert. Es sei an der Zeit, die gesamte Milchkette zu optimieren, um eine höhere Wertschöpfung für die Milcherzeuger zu erreichen. Hierzu gehörten auch alle Maßnahmen zur Verbesserung der Molkereistrukturen, betonte Folgart. Es bestehe dabei unzweifelhaft noch ein Nachholbedarf. Allerdings müssten auch die Milcherzeuger in diesem Strukturprozess mitgenommen werden. Kritik übte der DBV-Vizepräsident daran, dass die Begleitmaßnahmen Milch nicht zu 100 % aus ungenutzten EU-Geldern finanziert werden. Es sei jedoch zu begrüßen, dass die beschlossene zusätzliche Modulation wieder in die Landwirtschaft, speziell in die Rinder- und Milchviehhaltung, zurückfließen werde.


Heute auch aktuell: Müller: Kräfte am Milchmarkt bündeln (15.12.08)

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