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Handel schiebt Schuld auf Überproduktion

Beim Runden Tisch wird nicht viel herauskommen. Niemand wird die große Lösung aus dem Hut zaubern können, sagte Hubertus Pellengahr vom Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) der Passsauer Neuen Presse kurz vor den Gesprächen mit Agrarministerin Ilse Aigner.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim Runden Tisch wird nicht viel herauskommen. Niemand wird die große Lösung aus dem Hut zaubern können, sagte Hubertus Pellengahr vom Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) der Passsauer Neuen Presse kurz vor den Gesprächen mit Agrarministerin Ilse Aigner. Der Handel sei nicht Schuld an den aktuell niedrigen Preisen für Milch- und Milchprodukte. "Die Ursache ist die Überproduktion", sagte Pellengahr. Es werde aktuell 20 % mehr Milch produziert als konsumiert: "Das ist ein Marktmechanismus, den nicht einmal die Politik außer Kraft setzen kann."


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Trotz Horst Seehofers Milchgipfel im vergangenen Jahr sei die Situation der Milchbauern schlechter geworden. Genauso drohe es jetzt mit Aigners Rundem Tisch zu laufen, sagte Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn. Die Bundesregierung müsse ihre Hausaufgaben machen: "Frau Aigner sollte erst einmal die beim Milchgipfel vor einem Jahr vereinbarten Maßnahmen zur Senkung der Milchmenge umzusetzen."


Agrarministerin Aigner warnt angesichts fallender Lebensmittelpreise vor einer Existenzgefahr für die Landwirte. Sowohl die Erzeuger als auch die Verbraucher sollten ein großes Interesse daran haben, dass gute Qualität zu vernünftigen Preisen geliefert werde, sagte Ilse Aigner.


Der Vorsitzende des BDM, Romuald Schaber, wies auf die dramatische Lage vieler Milchbauern hin. In einigen Regionen Deutschlands würden seit einigen Monaten Milchauszahlungspreise "um die 20 Cent" gezahlt. Damit könnten die Bauern nicht einmal mehr die laufenden Kosten decken. "Die Betriebe stehen mittlerweile wirklich mit dem Rücken zur Wand", so Schaber.


"Landwirtschaftsbetriebe brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Ein ausschließlich sich selbst regulierender Agrarmarkt funktioniert nicht, wir brauchen eine Kehrtwende und eine Umdenken in der Agrarpolitik", fordert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.


Was Ministerin Aigner und DBV-Präsident Sonnleitner noch fordern, haben wir hier für Sie zusammengefasst: Aigner und Sonnleitner positionieren sich (28.4.09)

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