Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat seine Forderung nach einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage bekräftigt. Auf einer Versammlung des Genossenschaftsverbandes (BWGV) in Stuttgart verwies er auf die zunehmenden Wetterrisiken der Landwirtschaft, insbesondere im Obst- und Weinbau.
„Eine Neubewertung der Risikovorsorge in der Landwirtschaft ist notwendig“, sagte Hauk. Dabei könnten eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage oder etwa Zuschüsse zu Versicherungen für die Landwirte eine sinnvolle Lösung sein. „Dafür werden wir uns in Berlin nochmals intensiv einsetzen“, kündigte der CDU-Politiker an.
Im Hinblick auf die anstehende Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Kartellamtsbeschluss zur Rundholzvermarktung stellte der Minister fest, es sei eine Neuregelung erforderlich, sollte das Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf, wonach die bisherige Praxis der Holzvermarktung in Baden-Württemberg durch die staatliche „Forst BW“ wettbewerbswidrig sei, bestätigt werden.