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Verbraucherschützer sehen Erfolg beim Aufdecken von Etikettenschwindel

Seit fünf Jahren sammelt das Projekt Lebensmittelklarheit Verbraucherbeschwerden rund um die Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln. Die Lebensmittelindustrie reagiert auf die öffentliche Darstellung mit einer Anpassung ihrer Etiketten. Ernährungsminister Christian Schmidt lobt die geschaffene Transparenz.

Lesezeit: 3 Minuten

Seit fünf Jahren sammelt das Projekt Lebensmittelklarheit Verbraucherbeschwerden rund um die Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln. Die Lebensmittelindustrie reagiert auf die öffentliche Darstellung mit einer Anpassung ihrer Etiketten. Ernährungsminister Christian Schmidt lobt die geschaffene Transparenz.


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Seit fünf Jahren existiert das Portal Lebensmittelklarheit.de, welches Täuschungen auf Lebensmitteletiketten aufdecken will. Genau 788 Produkte wurden bislang online vorgestellt, teilen die Mitbetreiber des Portals der Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum 5-jährigen Geburtstag mit. Die Hersteller würden auf Kritik der Verbraucher reagieren, heißt es beim vzbv weiter.


Unter den Produkten, die im Jahr 2014 in der Rubrik „Getäuscht“ eingestellt wurden, seien inzwischen fast die Hälfte angepasst worden. Viele Hersteller informieren aber immer noch nicht ehrlich und transparent, schränkt der vzbv ein. „Lebensmittelklarheit ist vor fünf Jahren mit reichlich Gegenwind aus der Wirtschaft gestartet. Umso mehr freut es uns, dass die Kritik der Verbraucher Gehör findet. Nicht alle Hersteller aber nutzen die Chance, auf Änderungen im Sinne der Verbraucher hinzuweisen“, sagte Klaus Müller, Vorstand des vzbv.


Als größten Aufreger unter den Produktmeldungen mit Täuschungspotenzial machen die Verbraucherschützer irreführende Zutatenversprechen aus. Der vzbv fordert, dass die wichtigsten Informationen zu einem Produkt wie Name, realistische Abbildungen und enthaltene Menge auf der Vorderseite der Verpackung abgebildet werden. Die Darstellung der Zutaten soll laut vzbv zudem den tatsächlichen Inhalt widerspiegeln. Bei der Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln müsse einfließen, wie Verbraucher die Informationen wahrnehmen und einordnen.


Bundesernährungsminister Christian Schmidt lobte das von seiner Vorvorgängerin Ilse Aigner unterstützte Projekt. Die Online-Plattform sei zu einer etablierten Anlaufstelle für Verbraucherinnen und Verbraucher geworden, so Schmidt in einem Statement zum Jubiläum. „Mit lebenmittelklarheit.de rücken wir die Transparenz bei der Lebensmittelkennzeichnung weiter in den Fokus und geben dem Verbraucher eine hörbare Stimme. Was drauf steht, muss auch drin sein – und umgekehrt", sagte Schmidt.


Das Portal ging am 20. Juli 2011 online. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) und der Verbraucherzentralen und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Das BMEL stellt für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2018 Fördermittel in Höhe von 1.708.488 Euro für das Projekt zur Verfügung. In Zukunft auch die Ergebnisse aus der Begleitforschung von www.lebensmittelklarheit.de in die Arbeit der vom BMEL eingesetzten Deutsche Lebensmittelbuch-einfließen. Außerdem bekommt das Portal eine Art aktives Vortragsrecht bei der Kommission.

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