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Kommission will neuen Genmais zulassen

Die Europäische Kommission will den gentechnisch veränderten Mais GA21 noch vor Ende dieses Monats zum Import für Futterzwecke zulassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das war vergangene Woche in Brüssel zu hören. Damit hätte der GA21 die letzten Hürden des Genehmigungsverfahrens in rekordverdächtiger Zeit gemeistert. Die Abstimmung des zuständigen Regelungsausschusses über den Zulassungsvorschlag der Kommission endete erst im Dezember letzten Jahres erwartungsgemäß mit einem Patt, und die EU-Agrarminister hatten am 18. Februar dieses Jahres vergeblich versucht, sich auf eine qualifizierte Mehrheit für oder gegen den Genmais zu verständigen. Seitdem ist der Weg für die Kommission frei, um ihren Vorschlag auf eigene Faust anzunehmen. Auffällig ist, dass es die Brüsseler Behörde beim GA21 offensichtlich erheblich eiliger hat als bei der Zulassung der gentechnisch veränderten Amflora. Die Genehmigungsentscheidung der Kommission zum Anbau der Stärkekartoffel der BASF ist bei der Kommission bereits seit Juli letzten Jahres anhängig. Eine Kommissionssprecherin dementierte am vergangenen Freitag jedoch Presseberichte, wonach die EU-Behörde nicht vor Sommer über die Zulassung der Genkartoffel entscheide; der Zeitplan sei offen. Im Unterschied zu Amflora drohen der Gemeinschaft durch eine Verzögerung der GA21-Zulassung Lieferengpässe bei Futtermitteln. Argentinien, wo die mit GA21 bepflanzte Anbaufläche im letzten Jahr deutlich gewachsen ist, hob vor einigen Wochen seine Zusage auf, die EU nur mit Mais zu beliefern, der keine Spuren des in der Gemeinschaft nicht zugelassenen Genmais enthält. Nach Angaben von Experten wäre die Zulassung von GA21 ein wichtiges Marktsignal, um einen weiteren Anstieg der Futterpreise zu vermeiden.


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