Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Blauzungenkrankheit Afrikanische Schweinepest

topplus Top Leserstimmen

Landwirte unterstützen Bauer Willi: „Kühe rülpsen nicht das Klima kaputt“

Schuld am Klimawandel sind nicht die Kühe, meint Agrarblogger Bauer Willi. Von top agrar-Lesern erfährt er Rückhalt und Zustimmung für seine deutlichen Worte gegenüber der Politik.

Lesezeit: 5 Minuten

Dass große Publikumsmedien, NGOs und Co. vor allem Landwirte als Buh-Männer für den steigenden Klimawandel darstellt, passt Dr. Willi Kremer-Schillings – bekannt als Agrarblogger Bauer Willi – gar nicht. Das machte er vergangene Woche in einem Gastkommentar auf topagrar.com deutlich. Ihm zufolge sollte mit Blick auf Klimaschädlichkeit vor allem der Urlaubsverkehr mit Flugzeugen und Kreuzfahrtschiffen verstärkt kritisch beäugt werden. Aus der Leserschaft erfuhr er zumeist uneingeschränkte Unterstützung für seine deutlichen Worte.

Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.

Eine Auswahl verschiedener Meinungen der top agrar-Leser zum Gastbeitrag von Bauer Willi lesen Sie hier:

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Rinder gehören fest in unsere Kreislaufwirtschaft

"Da muss ich Willi vollkommen Recht geben. Die Rinder sind schon seit Jahrtausenden auf der Welt früher in Amerika die Bisons und hier bei uns Auerochsen und Wisente. Jetzt sind es die Nutzrinder, die von den Landwirten gehalten werden, die Kulturlandschaft pflegen und uns damit Milch und Fleisch liefern. Es war schon früher Kreislaufwirtschaft und ist es heute immer noch. Für Nordamerika gibt es sogar Zahlen dazu: Früher gab es ca. 160 Millionen Bisons und heute ca. 200 Millionen Nutzrinder. Das Bison ist aber wesentlich größer als die meisten heutigen Rinder. Also ist alles jahrhundertelang ungefähr gleich geblieben. Das dürfte in Europa auch nicht viel anders sein." (Thorsten Holtmeier)

""It's not the cow, it's the how": Weidende Tiere und Tiere die Reststoffe der Lebensmittelindustrie verwerten, sind die natürlichsten und effizientesten "Werkzeuge", um Bodenfruchtbarkeit und pflanzliche Produktion zu steigern - in der Landwirtschaft, in der Forstwirtschaft und in sogenannten "Natur-Gebiete"." (Maarten Sillekens)

"Die Wissenschaft doktert oft an Einzelheiten. Sieht aber nicht den kompletten Klimazug der Erde. Wir haben lediglich Schwierigkeiten mit der Entnahme von in Jahrmillionen festgesetztem CO2, das in kurzer Zeit freigesetzt wird bei gleichzeitiger Reduzierung der grünen Lunge. Nicht umsonst haben Bäume ein so ausgeklügeltes Genommuster. Wir Menschen sind Jäger und Sammler. Die Nische zwischen den Bäumen und dem Meer. Genau diese Gründe belegt auch die Studie des BMWK, dass - man staune - die Ampel nicht vordergründig veröffentlichen möchte. Da geht es um klimaschädliche Steuervergünstigungen bei Flugverkehr, Dienstwagen etc. von ca. 25 Milliarden Euro. Gelesen in Focus online. Unter Mitwirkung des Fraunhofer Instituts." (Rudolf Rößle)

Bitte mehr davon in den großen Medien!

"Sehr guter Beitrag! Sollte in der Bildzeitung oder in der Tagesschau erscheinen."  (Gerhard Madsack)

"Der Mann hat absolut recht. Leider erscheint dieser Artikel nur bei uns Bauern. Andere Medien haben kein Interesse diese Meinung zu veröffentlichen. Also zwecklos. Schade!!!" (Claus Klüber)

Immer von Vorteil, sich breit zu informieren

"Ich teile die Einschätzung nicht, dass von Medien, NGOs und bestimmten Parteien "immer der Landwirtschaft der schwarze Peter für den Klimawandel untergeschoben" werde. Mir sind keine NGOs oder Parteien bekannt, die der Landwirtschaft die Haupt- oder sogar die Alleinschuld für den Klimawandel geben würden. Gemäß der Zahlen des Umweltbundesamtes, die leider fälschlicherweise das biogene Methan miteinbeziehen (32,3 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente), genauso fälschlicherweise aber die THG-Emissionen entwässerter, landwirtschaftlich genutzter Moorflächen ausklammern (42,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente), war die Landwirtschaft in Deutschland für 8,9 % bzw. korrigiert 10,4 % der deutschen THG-Emissionen verantwortlich. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Wer übrigens immer nur auf landwirtschaftlichen Nachrichtenportalen über Aussagen von "NGOs und bestimmten Parteien" informiert wird, der bekommt natürlich nur die Aussagen mit, die einen Bezug zur Landwirtschaft haben. Dass sich die "NGOs und bestimmte Parteien" in Bezug auf den Klimaschutz auch kritisch zum Flugverkehr, zur PKW-Nutzung und zu Kreuzfahrten äußern, kann einem dann schnell entgehen. Es ist daher immer von Vorteil, sich breit zu informieren." (Philipp Dümig)

Beim Urlaub endet das Umweltbewusstsein schnell

"Diese Ampelregierung hat mit dem "steuerbefreiten" sogenannten Inflationsausgleich von 3.000 Euro für den gesamten öffentlichen Dienst, Pensionsbezieher, den gut- und bestens Verdienenden, das Konsumieren subventioniert - nachdem den Bauern die Dieselrückvergütung gestrichen wurde! SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat in der sonntäglichen Stammtischrunde beim Bayrischen Rundfunk in seiner "Freude der Woche" hervorgehoben, dass mit diesem "Inflationsausgleich" insgesamt " 42 Milliarden Euro generiert werden konnten. Das habe den Konsum gestützt. Wohlweislich außen vor sind die unteren Einkommensgruppen und Rentner geblieben. Vielleicht lässt es sich recherchieren, wie viel zusätzliche Tonnen CO2-Freisetzung mit dem Konsumgeld ausgelöst wurden?" (Hans-Heinrich Wemken)

"Bei den Flusskreuzfahrten muss man den Buspendelverkehr noch dazu rechnen der die Leute vom Schiff zu den Sehenswürdigkeiten bringt. Manchmal begleitet der Bus die ganze Zeit und fährt dem Schiff hinterher." (Gerd Uken)

"Die Urlaubsindustrie kann doch der Umwelt nicht schaden, deshalb wird auch Flugbenzin und Schiffsdiesel nicht besteuert, Agrardiesel aber schon oder?" (Martin Hofmann)

"Bei vielen Konzerten wie gerade in München reisen 10.000de Menschen an und lassen viel Müll einfach liegen! Zuhause setzt man sich wieder an den PC und lästert über CO2 und das Klima. Welch Ironie." (Jürgen Schnaidt)

"Deutsche wollen gut und günstig und nach Malle! Schuldzuweisungen werden gern "anderen" zugewiesen." (Hans Gresshoener)

 

 

top + Mehr Wissen in weniger Zeit

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch direkt per Mail

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.