Die seit August geltenden Verbesserungen machens möglich, dass wieder mehr Studenten aus Landwirtsfamilien BAföG beziehen können. Konkret erhöht sich der Förderhöchstbetrag von 861 € auf 934 € und der Elternfreibetrag von 2.000 € auf 2.415 €.
Mit mehreren Kindern in Ausbildung gibt es also auch bei höherem Einkommen noch BAföG. Das zeigt auch das Beispiel von Landwirtssohn Malte Mayer, der für sein Maschinenbaustudium von zu Hause ausgezogen ist. Bei einem Elterneinkomen aus LuF von 80.000 €, drei Geschwistern in Schule bzw. Ausbildung bekommt er eine BAföG-Förderung von 762 €.
Und auch, wenn Malte nur zwei Geschwister hätte oder das Elterneinkommen bei 100.000 € läge, bekäme er eine beachtliche BAföG-Förderung.
Weitere Verbesserungen
Die neue Zuverdienstgrenze ermöglicht einen Minijob mit 520 €/Monat, ohne dass das BAföG gekürzt wird.Der Vermögensfreibetrag für Studenten erhöht sich auf 15.000 €, ab 30 Jahren auf 45.000 €.Die Altersgrenze für den Bezug von BAföG steigt auf jetzt 45 Jahre.Die digitale Antragstellung wird erleichtert.