Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Milchbäuerinnen gehen auf die Straße

Rund 200 Milchbäuerinnen haben am Montag vor dem Bundeskanzleramt für höhere Milchpreise demonstriert. Die BDM-Frauen verlangten laut Süddeutscher Zeitung ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und einen Krisengipfel auf europäischer Ebene. "Wir bleiben hier - und wenn es acht Tage dauert", sagte die Sprecherin der Gruppe, Steffi Butscher.

Lesezeit: 2 Minuten

Rund 200 Milchbäuerinnen haben am Montag vor dem Bundeskanzleramt für höhere Milchpreise demonstriert. Die BDM-Frauen verlangten laut Süddeutscher Zeitung ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und einen Krisengipfel auf europäischer Ebene. "Wir bleiben hier - und wenn es acht Tage dauert", sagte die Sprecherin der Gruppe, Steffi Butscher. Die Milchbäuerinnen wollten vor dem Kanzleramt Zelte aufschlagen. Die Polizei lotste die Gruppe jedoch aus dem befriedeten Bezirk heraus. Die Demonstration war nicht angemeldet. Die Milchviehhalter erwarten noch in diesem Sommer ein massenhaftes Höfesterben. "Wenn sich an der dramatischen Lage nichts ändert, müssen bis in drei Monaten bis zu 30 % der Milchbauern ihren Betrieb aufgeben", sagte Schaber. Er wolle noch die Europawahl am 7. Juni abwarten, dann werde über einen neuen Lieferstreik nachgedacht. Der DBV hat unterdessen für den kommenden Donnerstag eine Protestaktion vor dem Bundestag zur Entlastung der Agrardiesel-Steuer angekündigt. Der Verband schätzt die Gesamteinbußen für die Landwirtschaft im Jahr 2008 auf 8 Mrd. Euro. Wenn die Milchpreise weiter so niedrig bleiben, werden 40 % der Milchhöfe ”wegbrechen”, sagte jetzt auch Franz-Josef Möllers, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV). Die Situation der Milchbauern in Westfalen sei katastrophal. An die rund 120 Molkereien in Deutschland appellierte der DBV-Vizepräsident, sich zusammenzuschließen. Vier oder fünf von ihnen sollten rund 80 % der Milch vermarkten und so eine Gegenmacht zum Handel bilden. Die anderen bräuchten nicht zu schließen, sondern könnten in Nischen weiter existieren.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.