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Milcherzeuger warten weiter auf klare Aussagen

Die Bemühungen um die Neuordnung des Milchmarktes in der Europäischen Union drohen andere Bereiche der Agrarproduktion mit zu beeinflussen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das ist vergangene Woche bei einer Veranstaltung des Milchindustrie-Verbandes (MIV) in Berlin deutlich geworden. Beim "Milchpolitischen Frühschoppen" in der Bayerischen Landesvertretung erläuterte der stellvertretende Leiter der Brüsseler Generaldirektion Landwirtschaft, Lars Hoelgaard, Vorstellungen der Kommission zur Abfederung des Strukturwandels und zum Erhalt der Milchproduktion in benachteiligten Gebieten. Wenn dazu der geltende Artikel 69 des EU-Rechts herangezogen werde, könnten Fördergelder innerhalb der Milchwirtschaft umverteilt werden. Würde dieser Paragraph geändert, könnte auch eine Umschichtung zwischen einzelnen Agrarsektoren stattfinden, erläuterte Hoelgaard. Er brachte als weitere Möglichkeit eine Kompensation für eine geringe Tierhaltungsintensität in den betroffenen Gebieten ins Spiel. Gleichzeitig betonte der Däne, für einen konkreten Vorschlag zu Begleitmaßnahmen sei es noch zu früh. DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born erinnerte daran, dass es ab 2010 im Zuge der Umsetzung des Gleitflugs ins Regionalmodell in Deutschland ohnehin schon zu einer heftigen Umverteilung in der deutschen Landwirtschaft komme. Auf dieses Modell solle nicht noch draufgesattelt werden. Der Verband wolle nicht, dass der Gesundheits-Check in eine hässliche Umverteilungsdiskussion und Neiddebatte ausartet, betonte Born. Der MIV-Vorsitzende Dr. Karl-Heinz Engel beschrieb das Jahr 2007 als eine "Zeitenwende im Markt". Für 2008 erwartet er Milcherzeugerpreise etwa auf dem Niveau des vergangenen Jahres, schloss aber auch abweichende Entwicklungen nicht aus. Zur Erleichterung des Übergangs in eine Zeit ohne Milchquoten regte er in Anlehnung an das Vorgehen auf dem Zuckermarkt einen "Milchfonds" an.


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