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Milchpreisverfall: Weitere Händler ziehen nach

Nachdem zunächst Aldi erneut die Milchpreise gesenkt hat, sind nun auch bei Edeka und Norma die Preise gefallen. Bei beiden Unternehmen kostet die Vollmilch wie beim Konkurrenten Aldi ab sofort nur noch 48 statt 55 Cent je Liter. Bei fettarmer Milch werden die Preise um 7 Cent auf 42 Cent gesenkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem zunächst Aldi erneut die Milchpreise gesenkt hat, sind nun auch bei Edeka und Norma die Preise gefallen. Bei beiden Unternehmen kostet die Vollmilch wie beim Konkurrenten Aldi ab sofort nur noch 48 statt 55 Cent je Liter. Bei fettarmer Milch werden die Preise um 7 Cent auf 42 Cent gesenkt. Auch der zu Rewe gehörende Konkurrent Penny verbilligte unter anderem Sahne auf 29 Cent. In Edeka-Märkten soll Sahne ebenfalls nur noch 29 statt 33 Cent kosten.


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Unter den Landwirten wächst derweil die Wut. Der Preissturz habe Empörung bei seinen Verbandsmitgliedern hervorgerufen, sagte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. Die Senkung laufe allen Zusagen des Lebensmittelhandels am Runden Tisch von Agrarministerin Ilse Aigner zuwider. Der BDM nannte die Situation "dramatisch". Verbandschef Romuald Schaber kündigte in der "Augsburger Allgemeinen" bereits neue Proteste an: "Es sind in den nächsten 14 Tagen Aktionen geplant, aber sie sind noch nicht spruchreif", sagte Schaber. Selbst ein Lieferstopp ähnlich wie im Frühjahr 2008 scheint laut BDM-Sprecher Hans Foldenauer auf jeden Fall denkbar. Bauernpräsident Sonnleitner kündigte als Reaktion eine Krisensitzung seines Verbandes Ende der Woche in Berlin an. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer forderte Bundeskanzlerin Merkel auf, einen Agrargipfel einzuberufen. Dabei solle es um ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft gehen. Die Bauern würden angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise von sinkenden Preisen und rückläufigen Exporten hart getroffen, gleichzeitig seien aber ihre Möglichkeiten zu Kostensenkungen eingeschränkt, schrieb Seehofer nach Presseinformationen der Kanzlerin.


Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) bemängelte ebenfalls die neue Preissenkungsrunde. "Kommt endlich zur Vernunft und stoppt die Abwärtsspirale der Preise", forderte NGG-Chef Franz-Josef Möllenberg. Er warnte vor Verdrängungswettbewerb, Gefährdung von Arbeitsplätzen, der "Vernichtung von bäuerlichen Existenzen" und der "Zerstörung von ländlichen Strukturen".


Ausführliche Infos: Gewaltige Milchpreissenkung bei Aldi (5.5.09)

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