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Quotenbörse: 15 Cent West, 8 Cent Ost

Die deutschen Erzeuger stellen sich offensichtlich auf Ende der Milchquotenregelung ein. Der Preis für Milchquoten ist bei der 28. Milchbörse am 1. Juli 2009 auf ein neues historisches Tief gefallen. Der DBV ermittelte einen gewogenen Durchschnittspreis für Deutschland von 14 Cent je Kilogramm.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Erzeuger stellen sich offensichtlich auf Ende der Milchquotenregelung ein. Der Preis für Milchquoten ist bei der 28. Milchbörse am 1. Juli 2009 auf ein neues historisches Tief gefallen. Der DBV ermittelte einen gewogenen Durchschnittspreis für Deutschland von 14 Cent je Kilogramm. Im Vergleich zum letzten Handelstermin ist dieser um ca. 40 % (9 Cent) gesunken. Für den Übertragungsbereich West wurde ein Handelspreis von 15 Cent je Kilogramm gegenüber 24 Cent beim Apriltermin errechnet. Der Handelspreis für den Übertragungsbereich Ost ist mit 8 Cent je Kilogramm erstmals unter die 10-Cent-Marke gesunken. In Deutschland wurden insgesamt 164.597.518 Mio. Kilogramm gehandelt. Damit stieg die gehandelte Menge gegenüber den letzten Terminen wieder deutlich an. Im Übertragungsbereich West, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, war ein leichter Nachfrageüberhang zu verzeichnen. Im Übertragungsbereich Ost war ein leichter Angebotsüberhang zu verzeichnen. Die Ergebnisse der einzelnen neuen Bundesländer zeigten, dass in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg die Quotennachfrage über dem Angebot lag. Bei dem aktuellen Milchbörsentermin haben Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Quoten hinzu gewonnen, während Bayern, Niedersachsen und Hessen Milchquoten abgegeben haben. Im Übertragungsgebiet Ost sind Milchquoten nach Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern geflossen. Von den insgesamt 3.912 Quotennachfragern waren rund 88 % erfolgreich. Von den 3.775 Anbietern konnten rund 80 % erfolgreich Milchquoten veräußern. Nach Auffassung des DBV ist der sich verfestigende Trend deutlich sinkender Quotenpreise eine klare Reaktion der Milcherzeuger auf das Auslaufen der Milchquotenregelung in 2015. Sie spiegeln aber auch die derzeit schwierige Situation der Milcherzeuger wider. Die ohnehin geringen finanziellen Spielräume müssen daher in die nachhaltige Entwicklung der Betriebe fließen. Die eindeutige Position der EU-Staats- und Regierungschefs beim letzten Gipfeltreffen in Brüssel zu den Beschlüssen des Health Checks geben den Milcherzeugern die politische Orientierung und Verlässlichkeit. Der Zukauf von Milchquoten bei sinkenden Milcherzeugerpreisen zeigt aber auch, dass trotz der momentanen Krise viele Milcherzeuger weiterhin an die Zukunft der Milchproduktion in Deutschland glauben, erklärte der Verband heute.


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