Ernteausfälle sowie die ausbleibenden Getreidelieferungen aus der Ukraine, der Kornkammer Europas, sorgen dafür, dass globale Ernährungskrisen zunehmen. Hinzu kommt die steigende Konkurrenz um wertvolle Anbauflächen. Können wir es uns in Zukunft noch leisten, Rohstoffe für den Tank und Futter für die Nutztierhaltung anstatt Weizen und Gemüse für den menschlichen Verzehr anzubauen?
Das Video zur Live-Diskussion von F.A.Z. und top agrar finden Sie hier.
Am 5. September ab 19.30 Uhr diskutierte F.A.Z.Konferenzen und top agrar im vierten Teil unserer Reihe „Lass uns reden“ mit Bürger, Landwirte, Politiker und Experten.
Wir gingen der Frage nach, ob die Nutztierhaltung wirklich der „böse Bube“ ist, der dafür sorgt, dass zu wenig Lebensmittel für den menschlichen Verzehr produziert werden. Wir diskutierten darüber, ob wir mit dem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien auf wertvollen Ackerflächen unsere Versorgungssicherheit gefährden. Und wir sprachen mit unseren Gästen darüber, welche Folgen der Umstieg in der Chemie und Kunststoffindustrie auf erneuerbaren Kohlenstoff auf die Versorgungslage hat.
Der Abend im Überblick
Impuls aus der Politik
- Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württembergs
Einführender Vortrag zur Paneldiskussion
- Dr. Wilhelm Uffelmann, Senior Partner | Global Sector Lead Agribusiness, Food and Ingredients, Roland Berger GmbH
Lass uns reden… – Paneldiskussion zum Thema des Abends
- Dania Bornhöft, Betriebsleiterin, Gut Grünhorst
- Lara Dammer, Abteilungsleiterin Ökonomie und Politik, nova-Institut GmbH
- Wolfram Günther, Staatsminister und 1. stellvertretender Ministerpräsident, Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
- Dr. Niels Pörksen, CEO, Südzucker AG
Mit freundlicher Unterstützung der Südzucker Group