Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, appelliert an die Landwirte, am kommenden Sonntag zur Bundestagswahl zu gehen. In der Agrarpolitik plädiert er für einen "verlässlichen Kurs für eine marktorientierte und nachhaltige Land- und Forstwirtschaft".
„Bei der Bundestagswahl geht es auch darum, den Bauernfamilien und dem ländlichen Raum politisch Gehör zu verschaffen“, sagte Rukwied. Aus seiner Sicht werden am 24. September die Weichen dafür gestellt, ob es gelingt, einen verantwortungsvollen und verlässlichen Kurs für eine marktorientierte und nachhaltige Land- und Forstwirtschaft in einem zukunftsfähigen ländlichen Raum fortzusetzen. „Daher kommt es darauf an, dass unsere Bäuerinnen und Bauern am 24. September wählen gehen, so Rukwied. Nur wer sein Wahlrecht nutze, könne mitentscheiden.
Rukwied verwies auf die agrarpolitischen Diskussionen beim diesjährigen Deutschen Bauerntag in Berlin. Dort und im anschließenden Wahlkampf hätten die Landwirte Einblicke erhalten, was die Landwirtschaft von den verschiedenen Parteien zu erwarten habe. Der DBV habe als Verband im Vorfeld der Bundestagswahl mit seinen „10 Kernanliegen für die Legislaturperiode 2017 bis 2021“ die Forderungen des Berufsstandes „für eine moderne und vielfältige Landwirtschaft in Deutschland“ formuliert. „Mit diesem Papier haben wir schon vor der Bundestagswahl die klare Botschaft gesendet, dass wir weiterhin für eine nachhaltige, verlässliche und marktorientierte Politik kämpfen werden“, kündigte Rukwied an.