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Rukwied verärgert über einbrechende Schweinepreise

Das kriminelle Handeln Einzelner erschüttert derzeit das Vertrauen der Verbraucher in Lebensmittel und führt zu enormen finanziellen Einbußen in der Landwirtschaft. Die Folgen des Dioxin-Skandals für den Schlachtschweinemarkt sind geradezu katastrophal, zeigte sich Joachim Rukwied, Bauernpräsident in Baden-Württemberg, am Dienstag verärgert.

Lesezeit: 2 Minuten

Das kriminelle Handeln Einzelner erschüttert derzeit das Vertrauen der Verbraucher in Lebensmittel und führt zu enormen finanziellen Einbußen in der Landwirtschaft. Die Folgen des Dioxin-Skandals für den Schlachtschweinemarkt sind geradezu katastrophal, zeigte sich Joachim Rukwied, Bauernpräsident in Baden-Württemberg, am Dienstag verärgert. Einwandfrei produzierte Schweine müssten derzeit auch in Baden-Württemberg, wo kein Betrieb betroffen sei, zu Schleuderpreisen verkauft werden. Bei der wöchentlichen Schweinepreisnotierung am vergangenen Freitag sei es zu einem dramatischen Preisabschlag von 23 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht gekommen, sagte er weiter. "Mit 1,12 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht hat der Schweinepreis einen nicht für möglich gehaltenen Tiefpunkt erreicht." Die finanziellen Verluste bedrohten viele Höfe in ihrer Existenz. 
 "Die vergangenen Jahre waren schon nicht einfach für unsere Schweinehalter", erinnert Rukwied. "Anhaltender Preisdruck durch Billigangebote an den Fleischmärkten verursacht seit Jahren bei den Mästern und Ferkelerzeugern eine äußerst angespannte Einkommenssituation. Die aktuelle Dioxin-Krise trifft jetzt die Landwirte mit geballter Wucht", erläutert der Präsident des Landesverbandes. Er ermahnte die Schlachtbranche, den Marktdruck nicht weiterhin einseitig an die Landwirte weiter zu geben. "Die Veredlungsbetriebe sind unverschuldet in Schwierigkeiten geraten. Es kann nicht sein, dass wir Bauern die Zeche krimineller Machenschaften bezahlen!", betonte Rukwied und forderte einen Haftungsfonds der Futtermittelbranche. 



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