Bundeskanzler Olaf Scholz will die deutschen Landwirte bei der Bürokratie entlasten. Das bekräftigte Scholz während seines Besuches auf dem Erlebnisbauernhof im Rahmen der Grünen Woche in Berlin.
„Klar ist: Wir müssen Bürokratie abbauen, damit die Landwirtschaft eine gute Zukunft hat“, schrieb Scholz auf seinem offiziellen Profil beim Kurznachrichtendienst X.
Dazu teilte Scholz ein Bild von seinem Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Joachim Rukwied und einer Gruppe Junglandwirte.
Im Gespräch auf der Grünen Woche haben mir junge Landwirtinnen und Landwirte ihre Herausforderungen noch einmal verdeutlicht – und wir werden unseren Austausch fortsetzen. Klar ist: Wir müssen Bürokratie abbauen, damit die Landwirtschaft eine gute Zukunft hat. pic.twitter.com/u2kZs5LxLD
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) January 22, 2024
"Auch in der Zukunft ist eines ganz zentral: Landwirtschaft, die wirtschaftlich erfolgreich ist“, sagte Scholz Medienberichten zufolge zum Abschluss seines Rundganges über den Erlebnisbauernhof.
Bauernpräsident Rukwied brachte die Sorgen der Landwirte zum Ausdruck und hob hervor, dass "nur durch direkten Austausch und echtes Verständnis für die Herausforderungen der Landwirte ein nachhaltiger Weg für die Zukunft der deutschen Landwirtschaft gefunden werden kann.“
Intensiver Austausch von jungen Landwirtinnen u. Landwirten mit @Bundeskanzler Olaf Scholz zu aktuellen agrarpolitischen Themen b. #GW2024. Fazit: Wir müssen weiterreden! pic.twitter.com/oCytIUHsV8
— Deutscher Bauernverband e.V. (@Bauern_Verband) January 22, 2024
Scholz trifft Landwirte
Auf seinem Rundgang über den Erlebnisbauernhof traf Scholz auch junge Landwirtinnen und Landwirte, die die Messebesucher als „AgrarScouts“ mit der modernen Landwirtschaft vertraut machen.
Auf dem Erlebnisbauernhof zeigen Verbände und Unternehmen aus Landwirtschaft und Ernährungsindustrie „die Vielschichtigkeit der modernen Agrarwirtschaft – Vom Acker und Stall bis zur Verkaufstheke im Supermarkt“, wie es beim Forum moderne Landwirtschaft (FML) heißt. Das FML koordiniert den Erlebnisbauernhof auf der Grünen Woche.
FML-Chefin Lea Fließ betonte die Rolle des Erlebnisbauernhofs als Brücke zwischen den verschiedenen Interessengruppen: „Wir verstehen uns als Dialogplattform - und jetzt ist es Zeit zu reden. Der Besuch des Bundeskanzlers ist ein starkes Signal für den Wert unserer Initiative."