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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Sorge um militante Gentechnikgegner

Nach dem von Bundesagrarministerin Ilse Aigner verhängten Anbauverbot für den gentechnisch veränderten Mais MON 810 sorgt man sich in Wissenschaft und Industrie, dass die Politik einer zunehmenden Militanz von Gentechnikgegnern Vorschub leistet.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem von Bundesagrarministerin Ilse Aigner verhängten Anbauverbot für den gentechnisch veränderten Mais MON 810 sorgt man sich in Wissenschaft und Industrie, dass die Politik einer zunehmenden Militanz von Gentechnikgegnern Vorschub leistet. Diese verhinderten nicht nur gezielt den biologisch-technischen Fortschritt, ihre Aktivität richte sich zunehmend auch gegen Landwirte, die bei der hofeigenen Futtermittelerzeugung auf gentechnisch veränderten Mais setzten, erklärten die Innoplanta Arbeitsgemeinschaft Innovative Landwirte (AGIL) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) vergangene Woche. Dies sei nicht nur unter Forschungs- und Wirtschaftsgesichtspunkten verantwortungslos, sondern in Anbetracht der sich zuspitzenden Nahrungsknappheit "extrem egoistisch". Gentechnisch veränderte Futtermittelrohstoffe seien seit vielen Jahren fester Bestandteil in der deutschen Veredlungswirtschaft.


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AGIL-Sprecher Karl-Friedrich Kaufmann erklärte, jedes Jahr riefen militante Gentechnikgegner öffentlich zu Straftaten auf. Das von Aigner verhängte kommerzielle Anbauverbot gebe den Gegnern zusätzlichen Rückenwind. "Wir sind entsetzt, dass die Eigentumsrechte von Landwirten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen derart verletzt werden", unterstrich der AGIL-Sprecher anlässlich angekündigter Feldbesetzungen. Dr. Claudia Döring vom Deutschen Raiffeisenverband (DRV) stellte fest, der Großteil der rund 40 Mio. t an jährlich importierten Futtermittelrohstoffen komme aus Ländern mit der größten Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen wie den Vereinigten Staaten, Brasilien und Argentinien.


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