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Stellungnahme des DBV zum Zwischenbericht des Kartellamtes

Der DBV hat am Montagnachmittag eine erste Stellungnahme zum Zwischenbericht des Bundeskartellamtes abgegeben. Die Behörde hatte darin den Forderungen der Milchbauern nach bundesweiten Preis- und Mengenabsprachen eine Absage erteilt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der DBV hat am Montagnachmittag eine erste Stellungnahme zum Zwischenbericht des Bundeskartellamtes abgegeben. Die Behörde hatte darin den Forderungen der Milchbauern nach bundesweiten Preis- und Mengenabsprachen eine Absage erteilt. Der Bauernverband begrüßt nun, dass sich das Kartellamt überhaupt zum ersten Mal intensiv mit der gesamten Produktionskette bei Milch, vom landwirtschaftlichen Erzeuger, über die Molkerei bis zum Lebensmitteleinzelhandel (LEH) intensiv auseinandersetzt. Jetzt habe man es zudem schwarz auf weiß, dass der LEH in seinen Geschäftsbeziehungen zu den Molkereien strategisch erheblich im Vorteil ist und dass die Molkereien nur sehr eingeschränkt über Alternativen für den Absatz Ihrer Produkte verfügen. Allerdings weist das Kartellamt laut Bauernverband auch darauf hin, dass die konzentrierten LEH-Unternehmen die Preisvorteile dieser Marktkonstellation an die Verbraucher weitergeben. Das Kartellamt sage allerdings nicht, dass die Leidtragenden dieser Situation die Milchbauern sind. Nicht nachzuvollziehen seien dagegen die Ausführungen zur Markttransparenz. Das Kartellamt ist der Auffassung, dass die Markttransparenz bei Milch zu hoch sei und zum Vorteil des LEH gereiche. Konsequenz wäre, dass mit erhöhter Intransparenz der Erzeugerpreis für die Milchbauern verbessert werden könnte. Diesem Gedanken folgt die EU nicht, die gerade eine High-Level-Gruppe eingerichtet hat, um eine bessere Markttransparenz für die Milcherzeuger sicherzustellen. Die strikte Ablehnung bundesweiter Preis- und Mengenabsprachen durch stufenübergreifende Kartelle schließlich sei nicht überraschend. Hier gelte es, die Alternativen des Marktstrukturgesetzes (Erzeugergemeinschaften und deren Zusammenschlüsse) konsequent zu nutzen, so der DBV.


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