Die Syngenta International AG ist mit Umsatzeinbußen ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im Vergleich zum allerdings außerordentlich starken ersten Quartal 2009 ging der Gesamtumsatz des Konzerns in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 3 % auf knapp 2,60 Mrd. Euro zurück. Zu konstanten Wechselkursen belief sich der Rückgang auf 8 %.
Wie der Schweizer Pflanzenschutz- und Saatgutkonzern vergangene Woche weiter mitteilte, wurden im Geschäftsbereich Pflanzenschutz 1,85 Mrd. Euro erlöst; das waren entsprechend der Gesamtentwicklung 3 % und wechselkursbereinigt 8 % weniger als im Vorjahr. Dies gehe gleichermaßen auf die Absatzmengen und auf die Preise zurück, stellte Syngenta fest.
Auf der Nordhalbkugel habe die Anbausaison spät begonnen, wobei sich das Geschäft gegen Ende März deutlich verbessert habe. In Nordamerika hätten hohe Bestände in den Vertriebskanälen zu einem härteren Marktumfeld geführt. In Lateinamerika profitierte der Konzern von der Ausweitung des Sojaanbaus und einem witterungsbedingt höheren Krankheitsbefall. Im Bereich Saatgut musste das Unternehmen im ersten Quartal 2010 einen Erlösrückgang um 2 % hinnehmen, was wechselkursbereinigt eine Verschlechterung um 6 % auf etwa 766 Mio. Euro bedeutete. Während der Umsatz mit Mais und Soja zurückging, wuchs das Geschäftsfeld "Diverse Feldsaaten" deutlich.
Syngenta rechnet ab dem zweiten Quartal mit insgesamt steigenden Absätzen. Auf der Nordhalbkugel entwickle sich die Anbausaison nach spätem Beginn erfreulich, so der Kornzern. Mit Blick auf das Gesamtjahr kalkuliert er mit niedrigeren Rohstoffkosten, günstigen Währungseffekten sowie weiteren Margenverbesserungen im Bereich Seeds.