Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

WTO-Staaten wollen an den Verhandlungsfortschritten festhalten

Trotz des Scheiterns der Ministerkonferenz in der Welthandelsorganisation (WTO) geben die WTO-Mitgliedstaaten die Doha-Runde nicht verloren.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz des Scheiterns der Ministerkonferenz in der Welthandelsorganisation (WTO) geben die WTO-Mitgliedstaaten die Doha-Runde nicht verloren. Die in den neuntägigen Sitzungen erzielten Fortschritte bei der Liberalisierung des Handels mit Agrar- und Industriegütern sollten bewahrt werden, sagte WTO-Generaldirektor Pascal Lamy am vergangenen Mittwoch im Genfer Handelsausschuss und stieß damit auf breite Unterstützung. Konkret wurden die Vorsitzenden des Landwirtschafts- und des Industrieausschusses, Crawford Falconer und Don Stephenson, beauftragt, den Stand der Verhandlungen in Sachstandsberichten festzuhalten. Dass die Verhandlungen in Kürze doch noch zu einem Durchbruch geführt werden könnten, mag jedoch keiner der WTO-Staaten so recht glauben.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

EU-Handelskommissar Peter Mandelson schloss sogar aus, dass der Umfang der Beihilfen- und Zollkürzungen - die sogenannten Modalitäten - in "absehbarer Zukunft" vereinbart werden könnten. In den Vereinigten Staaten und Indien, deren Meinungsunterschiede zur Ausgestaltung einer Agrar-Schutzklausel zum Abbruch der Konferenz geführt hatten, stehen im Herbst dieses und im Frühling nächsten Jahres Wahlen an. Wegen des Wechsels der EU-Kommission im November 2009 scheint ein Abschluss der Doha-Runde vor 2010 kaum noch realistisch.


Handelsexperten prophezeien, dass die abermalige Verschiebung des Verhandlungsabschlusses die EU zu weiteren Zugeständnissen in der Landwirtschaft zwingen werde. Zu erwarten seien ferner ein verstärkter Abschluss bilateraler Abkommen und die Einleitung von Streitschlichtungsverfahren. Brasilien kündigte bereits an, im Herbst dieses Jahres bei der WTO gegen den hohen US-Zollschutz für Bioethanol zu klagen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) bedauerte den Abbruch der Verhandlungen.


Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.