Als Fresseraufzüchter braucht Andreas Brinkmann Abnehmer. Die findet er neuerdings über Bullship.
Der niedersächsische Rinderhalter Andreas Brinkmann kauft auf bayrischen Viehmärkten regelmäßig männliche Fleckviehkälber, um sie dann auf gut 200 kg Lebendgewicht zu bringen. Anschließend verkauft er die meisten Fresser an Bullenmäster weiter. Es stehen meist um die 230 Kälber in seinen Strohställen. „Bisher habe ich meine Fresser oft über Stammhändler oder an bekannte Bullenmäster verkauft“, erklärt Brinkmann. Das funktioniere gut, er sei aber auch offen für neue Abnehmer. Dafür sei Bullship ideal. „Ich komme so bequem an neue Interessenten“, erklärt der 52-Jährige.
Obwohl die App erst seit Kurzem am Markt ist, hat Brinkmann bereits fünfmal seine Fresser über die digitale Plattform vermarktet. Die Kontaktaufnahme der Interessenten habe zuverlässig funktioniert. „Bei mir melden sich je zur Hälfte Mäster und Händler“, berichtet er. Brinkmann gefällt auch die einfache Bedienung der App. Sie sei gut strukturiert und Angebote und Gesuche ließen sich mit wenigen Klicks erstellen. Großen Wert legt er auf die Bilder in den Anzeigen. Er ist froh, dass man mit der App nun Fotos mit dem Handy im Stall machen und direkt einstellen kann.
Neben den Kontakten kommt es dem spezialisierten Rinderhalter aber auch auf eine bessere Marktübersicht an. „Ich kann selbst schnell Vergleichsangebote sichten“, erklärt Brinkmann. Er wünscht sich deshalb, dass die App bekannter wird und noch mehr Anzeigen dort zu finden sind. Er ist überzeugt, dass das für die Markt- und Preistransparenz sehr gut sei. Ob er durch Bullship nun auch mehr Geld für seine Fresser erlöst, lässt er offen. Ein Preisvergleich zum traditionellen Verkauf sei schwer, weil die Fressernachfrage sehr schwankt. „Schlechter werden meine Verkaufspreise dadurch sicherlich nicht“, scherzt der erfahrene Aufzüchter. „Wir werden unsere Fresser weiterhin über Bullship anbieten“, stellt er klar.