Lesen Sie hier dienstags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.
Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 4. April 2023:
Weizen: Große Fläche in den USA
An der Euronext gab der Frontmonat Mai am Montag um 4 € auf 256,25 €/t nach. Die Termine für die neue Ernte schlossen um 1 bis 2 Euro niedriger. In Chicago legte Weizen dagegen leicht zu. Der Mai rettete einen Tagesgewinn von 1,25 Cent auf 6,93 US-$/bu (234 €/t) ins Ziel. In den USA wächst die Weizenfläche zur Ernte 2023 nach Berechnungen des USDA gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf 20,2 Mio ha. Der Zustand der Winterweizenbestände ist aber schlechter als im Vorjahr. Der europäische Markt wird durch gute Ernteaussichten in der Ukraine belastet.
An der Euronext gaben die Maisnotierungen am Montag nach. Der Frontmonat Juni verlor 2,25 € auf 255,50 €/t. Auch in Chicago startete der Handel schwach in die Woche. Der Frontmonat Mai verlor an der CBoT 2,75 Cent auf 6,58 US-$/bu (237,50 €/t). Spätere Termine legten um bis zu einem Cent zu. Der Maismarkt profitierte nicht von den steigenden Rohölkursen. Hauptgrund ist die größere Maisfläche die das USDA zur Ernte 2023 bei 37,3 Mio. ha sieht, das sind 1,4 Mio. ha mehr als vor einem Jahr und lag über den Erwartungen. Safras & Mercado hob die Prognose für die zweite brasilianische Maisernte von 87,7 auf 92,2 Mio. t an. Die gesamte Ernte könnte dadurch einen Rekordwert von 130,3 Mio. t erreichen.
Ölsaaten: Kurse steigen trotz Rekordernte in Brasilien
Der Rapshandel an der Euronext bleibt von großen Kursschwankungen geprägt. Am Montag setzte der Frontmonat Mai zu einem Höhenflug bis auf 494,50 € an und landete schließlich mit einem Tagesplus von 14,25 € bei 490 €/t; das war der höchste Wert seit mehr als drei Wochen. Auch in Chicago legten Sojabohnen zweistellig zu. Der Mai-Future schloss mit einem Plus von 16,5 Cent bei 1.522 ct/bu (513 EUR/t). Gestützt wurden die Ölsaatenmärkte von der Ankündigung der OPEC, die Rohölproduktion zu drosseln. In dieser bullischen Stimmung, fand eine neue Ernteschätzung aus Brasilien keine Beachtung. Das Beratungsunternehmen StoneX hob seine Prognose um 3 Mio. t auf 157,7 Mio. t an.
An der Börse zeigten sich die laufenden Kartoffel-Futures erneut freundlicher. Der April23 verharrt mit 30,50 € jenseits der 30-€-Marke. Seit Wochenfrist ist das ein Zuwachs von rund 50 Cent. Weiterhin stabil zeigt sich der April24 Termin mit Kursen um 23,50 €/dt. Die festen Grundzüge des Kassamarktes mit stabilen Notierungen untermauern das Kursgeschehen an der Börse. Das Open Interest ist leicht rückläufig und umfasst aktuell knapp 2.700 Kontrakte.
An der EEX läuft der Handel mit Butter und Magermilchpulver weiter in recht ruhigen Bahnen. Butter konnte am Freitag etwas zulegen, schloss gestern dann aber meist unverändert. Der Frontmonat April ging am Montag bei 4.725 €/t aus dem Handel. Auch Magermilchpulver gelingt es nicht, sich zu erholen. Einige Termine gaben noch einmal leicht nach. Der Frontmonat April schloss nach den deutlichen Verlusten vom Freitag am Montag unverändert bei 2.434 €/t.
Umrechnungskurs: 1 € = 1,0840 USD 1 US bushel corn = 25,4012 kg 1 US bushel wheat = 27,2155 kg 1 US bushel soybean = 27, 2155 kg 1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.) 1 acre = 0,4047 ha
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Weizen: Große Fläche in den USA
An der Euronext gab der Frontmonat Mai am Montag um 4 € auf 256,25 €/t nach. Die Termine für die neue Ernte schlossen um 1 bis 2 Euro niedriger. In Chicago legte Weizen dagegen leicht zu. Der Mai rettete einen Tagesgewinn von 1,25 Cent auf 6,93 US-$/bu (234 €/t) ins Ziel. In den USA wächst die Weizenfläche zur Ernte 2023 nach Berechnungen des USDA gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf 20,2 Mio ha. Der Zustand der Winterweizenbestände ist aber schlechter als im Vorjahr. Der europäische Markt wird durch gute Ernteaussichten in der Ukraine belastet.
An der Euronext gaben die Maisnotierungen am Montag nach. Der Frontmonat Juni verlor 2,25 € auf 255,50 €/t. Auch in Chicago startete der Handel schwach in die Woche. Der Frontmonat Mai verlor an der CBoT 2,75 Cent auf 6,58 US-$/bu (237,50 €/t). Spätere Termine legten um bis zu einem Cent zu. Der Maismarkt profitierte nicht von den steigenden Rohölkursen. Hauptgrund ist die größere Maisfläche die das USDA zur Ernte 2023 bei 37,3 Mio. ha sieht, das sind 1,4 Mio. ha mehr als vor einem Jahr und lag über den Erwartungen. Safras & Mercado hob die Prognose für die zweite brasilianische Maisernte von 87,7 auf 92,2 Mio. t an. Die gesamte Ernte könnte dadurch einen Rekordwert von 130,3 Mio. t erreichen.
Ölsaaten: Kurse steigen trotz Rekordernte in Brasilien
Der Rapshandel an der Euronext bleibt von großen Kursschwankungen geprägt. Am Montag setzte der Frontmonat Mai zu einem Höhenflug bis auf 494,50 € an und landete schließlich mit einem Tagesplus von 14,25 € bei 490 €/t; das war der höchste Wert seit mehr als drei Wochen. Auch in Chicago legten Sojabohnen zweistellig zu. Der Mai-Future schloss mit einem Plus von 16,5 Cent bei 1.522 ct/bu (513 EUR/t). Gestützt wurden die Ölsaatenmärkte von der Ankündigung der OPEC, die Rohölproduktion zu drosseln. In dieser bullischen Stimmung, fand eine neue Ernteschätzung aus Brasilien keine Beachtung. Das Beratungsunternehmen StoneX hob seine Prognose um 3 Mio. t auf 157,7 Mio. t an.
An der Börse zeigten sich die laufenden Kartoffel-Futures erneut freundlicher. Der April23 verharrt mit 30,50 € jenseits der 30-€-Marke. Seit Wochenfrist ist das ein Zuwachs von rund 50 Cent. Weiterhin stabil zeigt sich der April24 Termin mit Kursen um 23,50 €/dt. Die festen Grundzüge des Kassamarktes mit stabilen Notierungen untermauern das Kursgeschehen an der Börse. Das Open Interest ist leicht rückläufig und umfasst aktuell knapp 2.700 Kontrakte.
An der EEX läuft der Handel mit Butter und Magermilchpulver weiter in recht ruhigen Bahnen. Butter konnte am Freitag etwas zulegen, schloss gestern dann aber meist unverändert. Der Frontmonat April ging am Montag bei 4.725 €/t aus dem Handel. Auch Magermilchpulver gelingt es nicht, sich zu erholen. Einige Termine gaben noch einmal leicht nach. Der Frontmonat April schloss nach den deutlichen Verlusten vom Freitag am Montag unverändert bei 2.434 €/t.
Umrechnungskurs: 1 € = 1,0840 USD 1 US bushel corn = 25,4012 kg 1 US bushel wheat = 27,2155 kg 1 US bushel soybean = 27, 2155 kg 1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.) 1 acre = 0,4047 ha
