In Deutschland wurden von Januar bis Oktober 2022 viel weniger Schweine der Fleischerzeugung zugeführt als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres, meldet die AMI unter Berufung auf Destatis-Zahlen. Die Zahl der geschlachteten Schweine hat sich um 9,2 % verringert.
Dabei befanden sich in allen zehn Monaten die Schlachtzahlen deutlich unter denen des Vorjahres. Die Ursache für das größere Minus liegt in den stark verkleinerten Schweinebeständen in Deutschland. Bei den Schlachtungen nahm vor allem die Zahl der Tiere mit inländischer Herkunft ab. Gleichzeitig sind die Schlachtungen von Schweinen mit ausländischer Herkunft um 2,0 % gestiegen.
Fleischerzeugung schrumpft stärker
Die insgesamt erzeugte Fleischmenge ist sogar noch stärker gesunken als die Schlachtzahlen, da die durchschnittlichen Schlachtgewichte in den ersten 10 Monaten von 2022 um 400 g niedriger lagen. Somit wurde mit 3,7 Mio. t fast 10 % weniger Schweinefleisch erzeugt. Auch für die weitere Entwicklung ist mit rückläufigen Schlachtzahlen auszugehen. AMI