Das hat eine Umfrage unter Mitgliedern des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) ergeben. Demnach wird eine Produktionsmenge von rund 220 Millionen Osterhasen erwartet. Den Inlandsabsatz sieht der Verband bei rund 114 Millionen Stück. Außerdem sollen 106 Millionen Schokoladenhasen ausgeführt werden, und zwar vor allem in andere Länder der Europäischen Union sowie in die USA, nach Kanada und Australien.
Am meisten gefragt sei weiterhin der Osterhase aus Vollmilchschokolade, berichtete der BDSI. Aber auch Osterhasen aus Zartbitter- und weißer Schokolade sowie Dekofiguren wie kleine Lämmer, Möhren und Küken aus Schokolade seien im Trend. Ganz weit vorn in der Verbrauchergunst lägen weiterhin Schokoeier.
Immer mehr der süßen Osterprodukte enthielten nachhaltig hergestellten Kakao, betonte der Verband. Ein verantwortungsvoller und schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen sei der deutschen Süßwarenindustrie sehr wichtig, um die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu erhalten und durch eine Steigerung der Erntemengen den weltweit steigenden Kakaobedarf auch in Zukunft decken zu können. Die Professionalisierung des Kakaoanbaus und eine damit einhergehende Verbesserung der Lebensverhältnisse von Millionen Kakaobauern und ihren Kindern, insbesondere in Westafrika, stünden dabei im Vordergrund. Im vergangenen Jahr habe der Anteil an nachhaltig erzeugtem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren bei 62 % gelegen. Bei der ersten Erhebung 2011 habe sich dieser Anteil auf nur rund 3 % belaufen. AgE