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topplus Anbauprognose

Ackerbau in Kanada: Weniger Raps und mehr Weizen erwartet

Das kanadische Agrarministerium hat in einer ersten Schätzung für Ernte 2025/26 von Getreide, Ölsaaten und Hülsenfrüchte sinkende Erzeugung und sinkende Preise avisiert – außer für Weichweizen.

Lesezeit: 3 Minuten

In Kanada könnte es bei der Aussaat im Frühjahr zur Ernte 2025 zu größeren Verschiebungen zwischen Getreideanbau und Ölsaaten kommen, so das kanadische Agrarministerium AAFC in seiner ersten Prognose.

Insgesamt könnte die Aussaatfläche für Feldfrüchte in Kanada 2025/26 voraussichtlich geringfügig zurückgehen. Die Aussaatfläche für Weizen, einschließlich Hartweizen, könnte um 2 % zunehmen, die für Grobgetreide um 6 %, was auf einem Plus für Gerste, Mais, Hafer und Roggen basiert.

5 % weniger Raps und Sojabohnen erwartet

Die Anbaufläche für Ölsaaten wird voraussichtlich um 5 % schrumpfen, da insbesondere weniger Raps und Sojabohnen ausgesät werden. Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten und Sonderkulturen wird voraussichtlich um 2 % schwinden. Die kleineren Flächen für Kichererbsen, Trockenbohnen, Senf und Kanariensaat werden von der erwarteten Zunahme für Trockenerbsen, Linsen und Sonnenblumen ausgeglichen.

Unter der hoffnungsvollen Annahme normaler Anbaubedingungen und durchschnittlicher Erträge wird die Ernte aller wichtigen Feldfrüchte im Vergleich zum Vorjahr geringfügig zurückgehen. Das nimmt das AAFC zum Anlass auch die Exportprognose zu senken, in der Hoffnung, dass die Lagerbestände leicht steigen.

Zur Ernte 2025 wird eine Ausweitung der Weizenanbaufläche von 4 % auf 8,6 Mio. ha prognostiziert, wobei Winterweizen um 15 % und Sommerweizen um 3 % zunehmen soll.

Knapp 30 Mio. t: Rekordernte an Sommerweizen erwartet

Die Aussaatfläche für Sommerweizen wird auf 7,9 Mio. ha geschätzt. Bei durchschnittlichen Erträgen wird für 2025 eine Erntemenge von 29,9 Mio. t prognostiziert, was die Ernte 2024 als zweitgrößte in der Geschichte noch übertreffen würde. Das Gesamtangebot wird auf 33,8 Mio. t geschätzt, 1 % höher als 2024 und 7 % über dem Durchschnitt. Die Exporte dürften aufgrund der starken weltweiten Nachfrage nach hochwertigem Weizen auf 21,5 Mio. t steigen. Der Inlandsverbrauch bleibt auf einem durchschnittlichen Niveau, wobei die Endbestände auf 4 Mio. t geschätzt werden, 5 % mehr als zu Beginn.

Gleichzeitig wird ein Rückgang der Hartweizenanbaufläche auf 2,5 Mio. ha prognostiziert. Das Gesamtangebot wird voraussichtlich um 8 % auf 5,8 Mio. t sinken. Das geringere Angebot und die erwartete geringere Nachfrage am Weltmarkt dürften die kanadischen Hartweizenexporte begrenzen.

Die kanadische Gerstenfläche wird mit 2,7 Mio. ha rund 4 % über Vorjahr erwartet, dennoch liegt das immer noch 9 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Ernte wird auf 8,6 Mio. t geschätzt. Das Plus von 6 % gegenüber 2024 basiert auch auf einer Ertragsprognose, die auf Durchschnittsniveau liegt. Die Exporte dürften um 3 % sinken, da die Gerstenernten der wichtigsten Wettbewerber erholen dürfte. Die Gerstenpreise dürften 2025/26 unter dem Druck niedrigerer Maispreise zurückgehen.

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