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Brasilien steigert Rindfleischexport um fast 20 %

Der brasilianische Rindfleischexport ist im ersten Halbjahr 2024 umsatzmäßig um 18 % gewachsen. Zeitgleich mussten Brasiliens Geflügelfleischexporteure einen Umsatzknick hinnehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem der Exportmotor 2023 zwischenzeitlich stotterte, haben die brasilianischen Rindfleischlieferungen zuletzt wieder an Fahrt aufgenommen. Das geht aus aktuell vorgelegten Zahlen der brasilianischen Vereinigung der Fleischverarbeiter (Abrafrigo) hervor.

Danach hat Brasilien zwischen Januar und Juni 2024 insgesamt 1,44 Mio. t verarbeitetes und unverarbeitetes Rindfleisch ins Ausland verkauft; das war rund ein Drittel mehr als in den ersten sechs Monaten 2023. Den Umsatz der brasilianischen Rindfleischexporteure im ersten Halbjahr 2024 bezifferte Abrafrigo auf umgerechnet 5,30 Mrd. € und damit 18 % höher als Januar bis Juni 2023. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 hatte Brasilien bei einer Exportmenge von 1,09 Mio. t Rindfleisch noch einen Auslandsumsatz von 5,67 Mrd. € erzielt.     

Wichtigster Kunde der brasilianischen Rindfleischexporteure im ersten Halbjahr 2024 blieb den Zahlen von Abrafrigo zufolge China, auch wenn bei einer geringfügig erhöhten Absatzmenge der Umsatz leicht auf 2,29 Mrd. € zurückging. Im US-Geschäft stieg der Umsatz um etwa ein Drittel auf 605 Mio. €, in den Vereinigten Arabischen Emiraten sogar um 238 % auf 396 Mio. €.

Zuversichtlicher Blick aufs Gesamtjahr

Weniger rund lief es im ersten Halbjahr 2024 für die brasilianischen Geflügelfleischexporteure. Wie der Brasilianische Verband für tierisches Protein (ABPA) mitteilte, ging der Absatz an verarbeiteten und unverarbeiteten Geflügelfleisch im Vorjahresvergleich um 1,6% auf 2,59 Mio. t zurück. Der Umsatz schrumpfte um rund ein Zehntel auf 4,22 Mrd. €. Wichtigster Kunde auch der Geflügelexporteure in Brasilien blieb China, allerdings mit einer um 29% auf 276.100 t verringerten Absatzmenge.

Der zuletzt rückläufigen Entwicklung zum Trotz schaut ABPA zuversichtlich auf den Geflügelfleischexport im Gesamtjahr 2024. Die durchschnittliche Liefermenge pro Monat sei im ersten Semester nämlich höher ausgefallen als im Gesamtjahr 2023. Das deute auf mengenmäßiges Wachstum im Gesamtjahr 2024 hin.

Neuer Mengenrekord

Brasiliens Schweinefleischexport ist laut den Angaben von ABPA in der ersten Hälfte dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um 4,1% auf den neuen Rekordwert von 613.700 t angewachsen, der Umsatz fiel aber um etwa 8% auf 1,18 Mrd. €.

Das Geschäft habe sich neu geordnet, erläuterte der Verband. Hauptkunde China orderte mit 127.900 t rund 40% weniger als im ersten Halbjahr 2023. Dafür rückten die Philippinen an Platz zwei der wichtigsten Kunden auf, mit einem mengenmäßigen Anstieg um 65% auf  84.200 t. Und auch in Nord- und Südamerika liefen die Geschäfte dem ABPA zufolge besser.

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