China bleibt auch 2023 der weltweit größte Importeur von Schweinefleisch. Allerdings werden die extrem hohen Einfuhrmengen, wie zu Zeiten des Seuchenzuges der Afrikanischen Schweinepest (ASP), nicht mehr benötigt. Mittlerweile wurde die Eigenerzeugung wieder ausgebaut und befindet sich in etwa auf dem Niveau wie vor dem Ausbruch der ASP. Weltweit betrachtet wird fast jedes zweite Schwein in China gehalten.
Im laufenden Jahr werden mit erwarteten 2,2 Mio. t Schweinefleisch die Einfuhren gegenüber dem Rekordjahr 2020 voraussichtlich um 58 % geringer ausfallen. Allerdings bleibt das asiatische Land bei Schweinefleisch auf Einfuhren angewiesen, denn auch der Verbrauch steigt immer weiter und übertrifft die heimische Produktion.
Mexiko auf Platz 2
Neben China gehören weitere asiatische Länder wie Japan und Südkorea zu den Top 5 der weltweiten Schweinefleischimporteure. Auf Platz zwei befindet sich Mexiko mit einem im vergangenen Jahr erhöhten Einfuhrvolumen. Für den europäischen Markt spielt Mexiko aber nur eine untergeordnete Rolle, die Lieferungen erfolgen hier in erster Linie aus den USA. Ebenfalls ausgebaut wurden die vom Vereinigten Königreich bezogen Mengen an Schweinefleisch, die zum größten Teil aus Dänemark stammen. AMI