Reale Auswirkungen auf die Warenströme sind zwar nach wie vor die Ausnahme, trotzdem lassen sich Auswirkungen des Coronavirus auf die internationalen Getreidenotierungen nicht abstreiten, und zwar negative. Dies deckelt derzeit auch die realen Kassapreise. Das Angebot ist allerdings nicht gerade drängend und trifft auf eine zumeist stetige Nachfrage. Deshalb gehen die Versuche einiger Abnehmer, die Erzeugerpreise zu senken, bislang ins Leere.
Die Hysterie wegen des Coronavirus macht vor den internationalen Ölsaatenmärkten nicht halt. Die Notierungen schwächeln teils spürbar. Das gilt auch für den Raps an der Pariser Matif. Dieser hat am letzten Freitag erneut nachgegeben, obwohl das kleine Angebot eigentlich für feste Preise spricht. Und ob sich in dieser Woche wieder freundlichere Tendenzen durchsetzen, muss sich erst noch zeigen. Es versteht sich, dass momentan auch die Erfasser und Verarbeiter auf der Preisbremse stehen.