Am Schweinemarkt sind schlachtreife Schweine gesucht und können zügig abgesetzt werden. Für höhere Preise reicht die Nachfrage aber derzeit offenbar noch nicht.
Die rote Seite warnt vor einer Überhitzung des Marktes und verweist auf den Jungbullenmarkt. Dort habe man die Preise zeitweise so hochgetrieben bis die Nachfrage wegbrach. Nun müsse man das Preisgefüge mühsam wieder aufbauen, heißt es.
Es fehlt das Grillwetter
Abgesehen davon fehlt bisher auch das Grillwetter. Marktteilnehmer hoffen, dass besseres Wetter bald Preisspielraum nach oben schafft. Für die neue Schlachtwoche bleibt die Notierung jedenfalls erneut unverändert.
Zusatzinfo: In Polen geht die Preisrallye weiter. Der Schlachterlös lag dort Ende April laut ISN bei 2,50 €/kg. Kein Wunder also, dass der Lebendexport aus Deutschland in den Osten floriert.
EU-Ferkel sind knapp
Ferkel werden in geringen Mengen angeboten. Gleichzeitig wird von einer in den meisten Regionen lebhaften Nachfrage berichtet, die nicht immer zeitnah bedient werden kann.
Zusätzliche ausländische Ferkel sind kaum zu kriegen, heißt es. „Dänische Ferkel gehen nach Polen und holländische nach Spanien“, erklärt ein Händler. Hierzulande werden die Ferkelnotierungen aktuell durch die Schlachterlöse gedeckelt. Das könnte sich in den kommenden Wochen ändern.