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Warschau

Polen: Drastischer Preisanstieg für Getreideprodukte

Polnische Hersteller von Brot- und Backwaren sowie Nudeln habe ihre Vorräte aufgebraucht.

Lesezeit: 2 Minuten

In Polen schlägt die Corona-Krise nun offenbar auch bei den Verbraucherpreisen für wichtige Grundnahrungsmittel durch. Medienberichten zufolge dürften die Preise für Brot- und Backwaren, aber auch die für Nudeln und Müsli im polnischen Einzelhandel demnächst zwischen 10 % und 20 % steigen. Die Gründe dafür lägen im Kaufverhalten der Verbraucher sowie im Abbau der Lagerbestände auf der Rohstoffseite.

Wie dazu in den Medien festgestellt wird, haben die Verarbeiter zwischenzeitlich ihre vor der Corona-Pandemie gekauften Partien verbraucht. Die Lieferungen an den Einzelhandel seien aufgrund von Hamsterkäufen schneller verbraucht worden als erwartet. Nun müsse aber noch die Zeit bis zur neuen Ernte überbrückt werden, wobei längst nicht alle Verarbeiter über Getreidereserven bis dahin verfügten.

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Die vergleichsweise knappe freie Ware verteuere sich entsprechend, was an die Verbraucher durchgereicht werde. Nach Angaben der Zeitung Gazeta Wyborcza zog deshalb beispielsweise der durchschnittliche Brotweizenpreis im polnischen Großhandel von umgerechnet 166 Euro/t im Januar bereits auf 208 Euro/t an.

Das Plus von bis zu einem Viertel müsse über die Endprodukte erwirtschaftet werden, hieß es. Auch wegen der in weiten Teilen Polens ausgeprägten Trockenheit wachsen die Sorgen über Versorgungsengpässe und steigende Preise bei Feldfrüchten. Landwirtschaftsminister Jan Krzysztof Ardanowski hatte deshalb in der Vorwoche versucht, solche Befürchtungen mit Hinweis auf die hohen Selbstversorgungsgrade des Landes zu zerstreuen. Die jüngsten Ankündigungen der Hersteller von Back- und Teigwaren dürften die Diskussion aber eher weiter anheizen.

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