Noch fehlen die Perspektiven am deutschen Rapsmarkt, aber das könnte sich bald ändern. Zwar sollen die Ölmühlen auf Terminen im nächsten Jahr gut mit Raps eingedeckt sein, aber es steht viel Importraps aus Australien in den Büchern, und hier werden bereits Versorgungslücken sichtbar.
Pessimistische Ernte-Schätzungen gehen nicht einmal von zwei Millionen Tonnen Raps in Australien aus. Das wären 0,8 Millionen Tonnen weniger als bislang prognostiziert worden waren und 1,6 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr geerntet wurden.
Bei einer durchschnittlichen Exportrate von 75 Prozent in den vergangenen Jahren, würden demnach 1,5 Millionen Tonnen zur Verfügung stehen. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 erhielt allein die EU-28 rund 1,8 Millionen Tonnen und es gibt weltweit noch viele andere Interessenten. AMI