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Druschergebnisse bestätigen regionale Trockenschäden

In vielen Regionen Deutschlands ist die Gerstenernte angelaufen. Die Ergebnisse spiegeln die unregelmäßige Niederschlagsverteilung wider: Erträge und Qualitäten fallen unterschiedlich aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesweit wird in immer mehr Regionen mit dem Getreidedrusch begonnen. Ertragsmäßig zeigt sich dabei kein klares Bild. In Niedersachsen lässt sich nach Einschätzung von Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies jedoch ein Ost-West-Gefälle erkennen. „Westlich der Weser insgesamt durchschnittlich, im Osten Niedersachsens unterdurchschnittlich - je nachdem, wo Regen gefallen ist und wo nicht“, fasste Hennies seine Erwartungen an die diesjährige Ernte bei der Getreiderundfahrt des Verbandes am vergangenen Donnerstag (30.6.) im Landkreis Diepholz zusammen.

Vor allem beim Backweizen befürchten Niedersachsens Landwirte Mindererträge und Qualitätseinbußen durch die Trockenheit, wohingegen die erste gemähte Gerste viele Bauern positiv überraschte. „Die Hektolitergewichte passen bei der Wintergerste; das ist sehr erfreulich“, berichtete Landwirt Stephan Logemann über seine Druschergebnisse. Die regionalen Unterschiede bei der Bodenqualität und beim Niederschlag würden jedoch nicht flächendeckend in Niedersachsen zu dicken Körnern in den Mähdreschern führen, schränkte Hennies ein.

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Trockenheit hat auch im Südwesten Deutschlands die Ernteaussichten der dortigen Landwirte getrübt. Nach Angaben des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) war der Wassermangel zwar im Osten Deutschlands ausgeprägter, zu wenig Regen sei aber auch im Rheinland gefallen. Gemäß aktuellen Prognosen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen könnte es dennoch für eine landesweite Durchschnittsernte reichen.

Frühe Gerstenernte

In Hessen ist mit dem Drusch der Wintergerste Ende der zweiten Juniwoche begonnen worden, was laut dem Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Karsten Schmal, rund zwei Wochen früher war als 2021. Insbesondere im Hessischen Ried und auf weiteren Standorten mit hohem Sandanteil im Boden seien die Wintergerstenfelder bereits weitestgehend geräumt. Hier stehe nun der Beginn der Weizenernte kurz bevor.

Wie Schmal zudem berichtete, lassen erste Ertragsmeldungen bei der Wintergerste auf ein insgesamt durchschnittliches Ernteergebnis schließen. Trotz partiell starker Gewitterschauer seien Lagergetreide oder Sturmschäden bislang noch kein Thema. Jedoch könne die frühsommerliche Hitzeperiode der letzten Zeit bei später reifenden Kulturen Auswirkungen auf die Kornqualitäten durch fehlende Vollkornanteile oder schwächere Eiweißgehalte haben.

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