Die Ernte 2013 läuft besser als erwartet. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hebt deshalb seine Ernteschätzung nochmals an. Er erwartet nun eine Getreideernte von 47,0 Mio. t und eine Rapsernte von knapp 5,9 Mio. t. Damit liegt das Ergebnis 2013 sowohl über den Vorjahreswerten von 45,2 Mio. t bzw. 4,8 Mio. t als auch über dem Fünfjahresschnitt von 46,1 Mio. t bzw. 5,1 Mio. t.
Der DRV rechnet mit einer Winterweizenernte von knapp 24 Mio. t (+ 12,2 Prozent zum Vj.). Für die Wintergerste wird die Menge auf rund 8,3 Mio. t geschätzt (+ 17,6 Prozent zum Vj.). Beim Winterroggen erwartet der DRV 4,6 Mio. t (+ 19,7 Prozent zum Vj.). Beim Mais prognostiziert der DRV hingegen – insbesondere witterungsbedingt – mit 4,5 Mio. t eine deutlich geringere Ernte als im Vorjahr (- 18,3 Prozent). Dieser Kultur haben das späte, regnerische Frühjahr sowie die Trockenheit im Juli mit extrem hohen Temperaturen zugesetzt.
Die Anpassung der Schätzung im Vergleich zum Vormonat (Getreide 46,3 Mio. t, Raps 5,6 Mio. t) ist in erster Linie auf leicht höhere Durchschnittserträge und eine nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom 30. Juli 2013 geringfügig ausgeweitete Anbaufläche zurückzuführen.
Trotz teilweise witterungsbedingter Unterbrechungen befindet sich die Raps- und Getreideernte mittlerweile auf der Zielgeraden. Hinsichtlich der Qualitäten geht der DRV bei einer bundesweiten Betrachtung gegenwärtig von durchschnittlichen bis regional überdurchschnittlichen Ergebnissen aus.
${intro}