Der globale Handel mit Milchprodukten hat zu Jahresbeginn Impulse erhalten. Auch der Käsehandel profitiert und fiel in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres um 7,7 % umfangreicher aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Auswertung erfasst der Top 10 Lieferländer.
Größter Lieferant auf den Weltmarkt war nach wie vor die EU. Die Gemeinschaft konnte ihre Lieferungen in Drittländer um gut 7 % auf 136.949 t steigern. Ein deutliches Plus erzielte zudem Weißrussland mit einem Plus von 26 %. Auch der Iran wies kräftige Steigerungen aus. Leichte Zuwächse verbuchten zudem Neuseeland, die USA und die Schweiz. Bei Australien und Argentinien zeigten sich hingegen rückläufige Entwicklungen.
Japan fragte, als größter Importeur von Käse, im Januar und Februar 10 % mehr Ware am Weltmarkt nach 2018. Knapp ein Drittel der Gesamtmenge stammte aus der EU. Südkorea, mengenmäßig an zweiter Stelle, steigerte seine Einfuhren gegenüber dem Vorjahr um 7 %. Hier stammten, wie auch bei den Einfuhren Australiens, rund ein Viertel aus der EU. In Down Under ging die Gesamtnachfrage dabei jedoch um 11 % zurück. AMI