Für 2018 erwarten die Experten von Danske Svineproducenter stabile Ferkelpreise – auf dem Niveau von 2017. Diese Zuversicht steht allerdings noch auf etwas wackeligen Füssen. Es gebe einige Faktoren, die den Markt derzeit unberechenbar machten, heißt es. Angeführt wird z.B. die deutsche Kastrationsdebatte, deren Ausgang noch völlig offen sei. Demnach könne das Ende der betäubungslosen Kastration zum 1. Januar 2019 dazu führen, dass schon 2018 etliche deutsche Ferkelerzeuger das Handtuchen werfen. In der Folge seien weniger Ferkel am Markt und die Preise tendenziell höher.
Auf der anderen Seite könne aber auch ein schlechterer Schlachtschweinepreis dazu führen, dass die deutschen Mäster weniger Ferkel in Dänemark nachfragen, und die Preise für Einstalltiere kleiner ausfallen als erwartet. Dieser Zusammenhang sei statistisch gut belegt: So reduziere sich der Erlös für dänische Sauenhalter um etwa 5,50 € pro Ferkel, wenn die deutsche Schlachtschweinenotierung um 10 Cent pro kg SG fällt. Bisher liege der aktuellen Ferkelpreisprognose eine stabile Schlachtnotierung zugrunde, heißt es.
Insgesamt bleiben die dänischen Experten aber optimistisch und erwarten 2018 eine gute Nachfrage nach dänischen Ferkeln - sowohl aus Deutschland als auch aus Polen, aber auch aus Osteuropa und Italien. Das setze aber stabile Schlachterlöse voraus.
Welche Preise Danske Svineproducenter 2018 erwartet, lesen Sie hier: Ferkelpreisprognose
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