Der weltweite Maismarkt wird knapper eingestuft als bisher. Die jüngste Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) taxiert die Endbestände im Wirtschaftsjahr 2016/17 mit 205 Millionen Tonnen nicht nur knapp zwei Millionen Tonnen geringer als in der Vormonatsprognose, sondern auch über eine Million Tonnen geringer als im Vorjahr.
Gründe dafür sind neben den geringeren Anfangsbeständen die deutlich angehobenen Verbrauchszahlen. So wird die globale Nachfrage nun bei 1.013 Millionen Tonnen gesehen und damit gut eine Million Tonnen über der Vormonatsschätzung. Damit wird der Bedarf nun deutlicher als bisher vermutet das Angebot übersteigen.
In den USA steht das Wirtschaftsjahr 2016/17 für Mais weiterhin im Zeichen eines Rekordjahres. Die auf 366 Millionen Tonnen geschätzte Ernte könnte das Ergebnis aus dem Vorjahr um 21 Millionen Tonnen übertreffen. In der EU-28 wird die Maisernte mit geschätzten 64,3 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis um gut sechs Millionen Tonnen übersteigen. AMI